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Regina Scharton
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Die Veranstaltergemeinschaft On Tour

Besuch der neuen Stadthalle in Rheda-Wiedenbrück

Seit Februar 2020 ist die neue Stadthalle in Rheda-Wiedenbrück fertig. Darum freute sich die Veranstaltergemeinschaft von Radio Gütersloh besonders über die Einladung von Rheda-Wiedenbrücks Bürgermeister Theo Mettenborg, ihre März-Sitzung in der neuen Stadthalle abzuhalten. Stadthallen-Geschäftsführer Sebastian Siefert und Elke Leßmeier (Flora Westfalica) präsentierten stolz die neue Halle. Sie fasst rund 900 Zuschauer bzw. 1600 Bankett-Gäste und kann allen Erfordernissen von Konzerten, Theateraufführungen und Musicals, über Firmentagungen bis hin zu Abiturfeiern flexibel angepasst werden. „Das ist eine beeindruckende Stadthalle, die tolle Möglichkeiten für die Bürger bietet“, lobte der erste Vorsitzende der Veranstaltergemeinschaft, Klaus Brandner. Beeindruckt zeigten sich die Mitglieder der Veranstaltergemeinschaft auch davon, dass die neue Stadthalle in Rheda-Wiedenbrück voll im Kosten- und Zeitplan geblieben ist.

Auch die neue Bühne durfte die Veranstaltergemeinschaft mal aus anderer Perspektive sehen

Die Veranstaltergemeinschaft bei der Paul Craemer GmbH in Herzbrock-Clarholz

Die Veranstaltergemeinschaft hat im März bei der Paul Craemer GmbH getagt. Personalchef Bernhard Goldbeck und Petra Adibelli (Öffentlichkeitsarbeit) gaben den Mitgliedern der Veranstaltergemeinschaft einen interessanten Einblick in die Produktion und die weiteren Pläne des Unternehmens. Der erste Vorsitzende der Veranstaltergemeinschaft, Klaus Brandner, dankte beiden für die außerordentliche Gastfreundschaft. Die Craemer Gruppe ist ein international tätiges Familienunternehmen mit den Kerngeschäften Metallumformung, Kunststoffverarbeitung und Werkzeugbau. Stammwerk ist die in 1912 gegründete Paul Craemer GmbH im ostwestfälischen Herzebrock-Clarholz.

Im Jahr 2017 hatte die Gruppe rund 900 Beschäftigte, davon durchschnittlich circa 590 am Stammsitz, und eine Gesamtleistung von rund 265 Millionen Euro. Zu den operativen Gesellschaften der Unternehmensgruppe gehören heute neben dem deutschen Stammwerk mit Fertigung in allen drei Geschäftsfeldern: je ein Metallwerk im slowakischen Liptovský Mikuláš (Craemer Slovakia) und im deutschen Attendorn (Craemer Attendorn GmbH & Co. KG), ein Kunststoffspritzgießwerk im britischen Telford (Craemer UK Ltd) und eine eigenständige Vertriebsgesellschaft für das Kunststoffprogramm im Großraum Paris (Craemer France Sarl). Im Geschäftsfeld Metallumformung entwickelt, konstruiert und fertigt Craemer Präzisionsstanz- und großflächige Umformteile hauptsächlich für die Automobilindustrie insbesondere für den Fahrzeuginnenraum: in erster Linie Sitzschalen aber auch Sitzstrukturteile, Komponenten für Gurtsysteme und Türen sowie Instrumententräger. Schwerpunkt der Kunststoffverarbeitung liegt auf der Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Paletten, Lager- und Transportbehältern sowie Müllgroßbehältern. Im Bereich „Intelligente Kunststoffpaletten“ bietet Craemer Komplettlösungen zur Optimierung logistischer Prozesse auf Basis von RFID-Technologie der Produktmarke Palcontrol®. Die für die Produktion benötigten Werkzeuge und Formen werden im eigenen Werkzeugbau gefertigt. Heute zählt die Gruppe in allen Produktbereichen zu den europaweit führenden Herstellern und mit dem eigenen Palettenprogramm zu den weltweiten Marktführern.

Herr Goldbeck erklärt, dass Craemer an einigen Standorten Expansionspläne verfolgt. Im direkten Umfeld der Produktionsstätte in der Slowakei sei man in Verhandlungen mit Grundstücksbesitzern, was aber kompliziert sei, weil sich die Fläche auf viele einzelne Besitzer verteilt. Auch in Großbritannien stößt Craemer an seine Produktionsgrenzen, konnte aber in der Nähe ein Grundstück für ein Werk II kaufen. Auch am Standort Herzebrock-Clarholz expandiert Craemer. Hier wird unter anderem eine neue Lagerhalle für die Kunststofffertigung gebaut. Grund ist die Anschaffung einer neuen Spritzgussmaschine. Auch der Metallbereich wird bis Herbst umgebaut und erweitert, um eine neue Großpresse unterbringen zu können. In diese und weitere Maßnahmen investiert Craemer mehrere Millionen Euro. Herr Goldbeck sieht die Expansionsmöglichkeiten am Standort damit aber fast ausgeschöpft. Craemer habe sich aber in der Nachbarschaft ein Grundstück als Reservefläche gesichert. Es sei aber noch offen, was dort produziert werde.

Die Veranstaltergemeinschaft von Radio Gütersloh zu Gast bei der Paul Craemer GmbH in Herzbrock-Clarholz

Die Veranstaltergemeinschaft beim Simonswerk in Rheda

Die Veranstaltergemeinschaft von Radio Gütersloh on Tour im besten Kreis der Welt: Hier sind die Mitglieder im Simonswerk in Rheda zu Gast. Die Veranstaltergemeinschaft nutzt ihre Sitzungen um Unternehmen im Kreis Gütersloh kennen zu lernen und Kontakte zu pflegen. Gespannt lauschten die Mitglieder Simonswerk-Geschäftsführer Michael Meier, der das Unternehmen vorstellte.

Das Simonswerk stellt Bänder und Bandsysteme für Türen im privaten und öffentlichen Bereich her. Geschäftsführer Michael Meier geht davon aus, dass das Simonswerk in diesem Jahr wahrscheinlich die Umsatzmarke von 100 Millionen Euro knacken wird. Schon im vergangenen Jahr lag das Unternehmen nur knapp unter dieser Marke mit einem Umsatz von 98 Millionen Euro. Dazu tragen auch die sieben Standorte in aller Welt bei. Allein in Rheda sind 436 Mitarbeiter beschäftigt. Weitere Standorte sind Heiligenstadt, Roncade in Italien, Poznan, Moskau, Tipton U.K. und Whitewater in Nordamerika. Insgesamt beschäftigt das Simonswerk 600 Menschen. Das Unternehmen startete mit der Produktion von Fitschen für Fenster und Türen. Inzwischen stellt das Simonswerk Bänder und Bandsysteme für Wohnraumtüren, Haustüren und Objekttüren in unterschiedlichen Materialien her. Es gibt 1700 Modelle in 4000 Varianten. In diesem Bereich sei das Simonswerk marktführend unterwegs, so Meier. Das Simonswerk kann prominente Referenzen vorweisen. Bandsysteme aus Rheda wurden zum Beispiel im LWL Museum Münster, in der Elbphilharmonie Hamburg, im Bundesministerium in Berlin und im bislang höchsten Gebäude der Welt, dem Burj Khalifa in Dubai verbaut. Auch für die Zukunft ist das Simonswerk gut aufgestellt. Im vergangenen Jahr kaufte das Unternehmen das Nachbargrundstück (ehemals Rawe Seidensticker) und gewann so von 14.500 Quadratmetern als potentielle Erweiterungsfläche hinzu.

Gruppenfoto der Veranstaltergemeinschaft