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Jüdisches Leben ist in Gütersloh heute kaum noch sichtbar. Stadtführer Norbert Ellermann bietet für die Volkshochschule (VHS) am 29.1. um 14 Uhr eine Führung auf den Spuren des Judentums in der Stadt an. Ausgehend vom Synagogen-Gedenkstein führt die Exkursion zum öffentlich nicht zugänglichen neuen jüdischen Friedhof. Dort besteht die Möglichkeit, Näheres über jüdische Friedhofskultur zu erfahren. Beim Besuch des Friedhofs werden auch nichtjüdische Männer gebeten, aus Respekt vor den Toten eine Kopfbedeckung zu tragen. Anmeldungen zur kostenfreien Stadtführung mit der Kursnr. E11573 nimmt die VHS entgegen unter Tel. 822925 oder im Internet unter www.vhs-gt.de.
Nachdem das Weihnachtskonzert im letzten Jahr leider krankheitsbedingt abgesagt werden musste, findet nun am Sonntag, 29. Januar 2023 um 18.00 Uhr in der Martin-Luther-Kirche, Gütersloh das Nachhol-Weihnachtskonzert statt. Der Knabenchor Gütersloh und die Choralsingschule Gütersloh unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Sigmund Bothmann, Benjamin Reichert und Ernst Leopold Schmid werden für einen klangvollen Abend sorgen.
Im Mittelpunkt steht die Weihnachtshistorie von Heinrich Schütz. Es ist eines der prächtigsten und farbenreichsten Werke von ihm. Außerdem erklingen an diesem Abend noch Stücke von Wolfgang Amadeus Mozart. Der Knabenchor und die Choralsingschule Gütersloh werden musikalisch begleitet vom Bachorchester Gütersloh und versprechen große Klassik. Karten für das Konzert sind erhältlich bei Gütersloh Marketing,Tel. 05241-211 36 36 sowie Restkarten an der Abendkasse.
In Erinnerung an Hans Werner Henze; Konzert mit Lesung; Eine Kooperation der Hochschule für Musik Detmold und dem Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Paderborn (DFG-Projekt digitale Briefedition Hans Werner Henze: „Henzes künstlerisches Netzwerk“).
Der in Gütersloh geborene und in seinem Leben international vernetzte Hans Werner Henze (1926–2012) gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Opernkomponisten des 20. Jahrhunderts. In einem Gesprächskonzert der Hochschule für Musik Detmold und des Musikwissenschaftlichen Seminars der Universität Paderborn werden ein gutes Jahrzehnt nach Henzes Tod Ausschnitte seiner bisher unveröffentlichten Briefe gelesen. Die Texte lassen uns in Henzes künstlerisches Netzwerk eintauchen und eröffnen dem Publikum eine neue Hörperspektive auf die Musik. Es musizieren Ensembles der Hochschule für Musik Detmold, Teile des Programms sind unter anderem Henzes Kantate „Being Beauteous“ (1963) auf das gleichnamige Gedicht aus „Les Illuminations“ von Arthur Rimbaud für Koloratursopran, Harfe und vier Violoncelli sowie „Three Auden Songs“ für Tenor und Klavier mit Texten von W. H. Auden (2008). Die Mitwirkenden sind Studierende und Lehrende der Hochschule für Musik Detmold und des Musikwissenschaftlichen Seminars der Universität Paderborn.
Sonntag, 29. Januar 2023, 11.00 Uhr; Theater GT, Skylobby
Ab Sonntag, den 29. Januar 2023 bietet das Harsewinkeler Hallenbad jeden letzten Sonntag im Monat in der Zeit von 18 bis 19 Uhr wieder ein Schwimmen nur für Frauen und Mädchen an. „Manchmal sind Frauen lieber unter sich und wollen in einer geschützten Umgebung baden gehen“, erläutert Stadtsprecherin Stephanie Nölke. „Aufgrund der hohen Nachfrage nach einer Frauenschwimmstunde rufen wir diese Aktion, die es in unserem Hallenbad vor einigen Jahren schon mal gab, wieder ins Leben.“
Einmal im Monat – immer am letzten Sonntag – wird das Bad für eine Stunde ausschließlich weiblichen Badegästen zur Verfügung stehen, die ungezwungene Begegnungen mit Frauen aus aller Welt suchen. Männliche Besucher haben in diesem Zeitraum keinen Zutritt. Ob an dem jeweiligen Tag auch eine weibliche Badeaufsicht eingesetzt wird, kann bei Bedarf vor dem Besuch telefonisch unter 05247 / 935 270 erfragt werden. Es gelten die regulären Eintrittspreise.
Manuel Talarico zeigt im Kunstverein Gütersloh Performance, Film/Video und Theater vom 8.1. - 5.2.2023. Die Eröffnung von "if anything my mum believes in margarine" ist am 8.1.2023 um 16:00 Uhr.
Manuel Talarico arbeitet oft transdisziplinär an den Schnittstellen von Performance, Film/Video und Theater. Er beschäftigt sich dabei mit verschiedenen Konzepten von Figur, Bühne und Erzählung und schöpft aus dem Fundus popkultureller Ikonen und Motive. In den letzten Jahren verwebte er dabei stärker die eigene Biografie mit fiktionalen und historischen Narrativen. Manchmal tritt verstärkt sein Hintergrund als Verhaltensbiologe zu Tage: 2011 verwandelte er den Wewerka-Pavillon in Münster mit Stephanie Sczepanek und zwei weißen Eseldamen (aus Gütersloh) in einen Zebra-Eselstall. Talarico, geboren 1981 in Rheda-Wiedenbrück, wuchs in Rietberg auf und studierte in Münster und Cambridge, erst Biologie, dann freie Kunst (2007-2020). Er war Meisterschüler bei Daniele Buetti. Seine Arbeiten wurden u.a. in der Bundeskunsthalle in Bonn, im Landtag in Düsseldorf, im Kunstverein Ulm, in der Hilger Brotkunsthalle in Wien sowie in Shanghai ausgestellt. Die Videoperformance “11 12 13” wurde 2021 mit dem NRW.Bank-Kunstpreis für Performance ausgezeichnet und 2022 für den Kunstpreis des Landtages NRW nominiert. Im Herbst 2023 wird er in der Rolle des Grafen Mogge in der Web-Serie ‘Haus Kummerveldt’ von Mark Lorei in der Arte Mediathek und im WDR Fernsehen zu sehen sein.
Es werden Arbeiten gezeigt, die aus der Förderung durch das Auf Geht's KünstlerInnen Stipendium des Ministeriums für Kultur Und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen von Neustart Kultur und durch den kommunalen Corona-Sonderfonds der Stadt Münster hervorgegangen sind.
Ab dem 13. Januar stellt Irene Müller ausgewählte Bilder in der Galerie im Forum der Stadthalle Gütersloh aus. Ihre surrealen Gemälde zeigen Gegenständliches wie Pflanzen, Tiere und Menschen, die in weichen Formen durch den Nebel zu schweben scheinen. In der Kunstszene wird die bekannte Gütersloherin seit Jahren als facettenreiche Künstlerin geschätzt. Irene Müller wurde 1941 in Gütersloh geboren und studierte Bildhauerei in Bielefeld und Freie Malerei in Hamburg sowie Tanz in Berlin. Seit 1975 lebt und arbeitet sie wieder in ihrer Heimatstadt. Ihre Arbeitsgebiete sind mannigfach und ihre Kunst vielseitig: Neben der Malerei und Bildhauerei interessiert sich Irene Müller für Grafik, Fotografie, Bühnenbild, Tanz sowie Schriftstellerei.
Irene Müllers Bilder können dem Phantastischen Realismus zugeordnet werden. Die Gütersloher Künstlerin malt in weichen Formen Gegenständliches, meist Pflanzen, Menschen und Tiere, oft im luftleeren Raum, schweigsam verträumt, teils romantisch wie in einer einsamen, eigenen Welt. Ihre Farbwahl ist stets zurückhaltend, so dass die Figuren wie im Nebel scheinen. Die Inspiration zu ihren Werken findet Müller in sich selbst. „Ich male, um meine Phantasien für andere sichtbar zu machen, weil ich sie zu schade finde, um sie nur mir selber alleine vorzustellen. Von mir aus habe ich zu meinen Bildern nichts zu sagen. Erst wenn ich höre, dass jemand sie anders sieht, erhebe ich Einspruch,“ sagt die 81-Jährige.
Irene Müller hat das Wichtigste in ihrer Kunst erreicht: Ihr Stil ist unverkennbar, egal ob Skulptur, Tanz oder Bild. Ihre Werke waren bereits in zahlreichen Galerien und Museen im In- und Ausland zu sehen. Die Ausstellung kann bis April 2023 während der Öffnungszeiten, Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr, sowie zu Veranstaltungen in der Stadthalle und nach Vereinbarung besucht werden. Der Eintritt ist frei.
Nachdem die Haller Bach-Tage im letzten Jahr aufgrund der pandemischen Lage leider abgesagt werden mussten, werden sie 2023 als Auflage 59b stattfinden. Das 60. Jubiläum soll erst im Jahr 2024 umgesetzt werden. 2023 steht das beliebte Klassikfestival unter dem Motto "1723 Leipzig - 2023 Halle". Denn vor genau 300 Jahren, am 7. Februar 1723 bewarb sich Johann Sebastian Bach um das Thomaskantorat in Leipzig. Weil andere Bewerber zurückzogen, wurde er schließlich als dritte Wahl vom Leipziger Rat ohne sonderliche Begeisterung gewählt. Was damals in Leipzig so holprig begann, wurde für die Musikgeschichte zu einem Segen!
Mit dem Titel „1723 Leipzig - Halle 2023“ trägt der künstlerische Leiter Friedemann Engelbert diesem Ereignis Rechnung. Die Veranstaltungen beleuchten die damalige Bewerbungssituation ebenso wie das musikalische Umfeld. Zu Gast sind fantastische Solisten und Ensembles wie das Calmus-Ensemble, Musica Alta Ripa, Urban Strings, das Leipziger Trompeten-Consort, das Vokalensemble SLIXS und viele andere. Der Bach-Chor und das Vokalensemble der Johanniskantorei Halle bringen Bachs h-Moll-Messe sowie Telemanns Oratorium „Die Tageszeiten“ zur Aufführung.
Karten sind online unter www.haller-leben.de/bach oder telefonisch unter 05201 - 183 338 erhältlich.
Terminübersicht
Freitag, 27.1., 19.30 Uhr, St. Johanniskirche, Eröffnungskonzert – „NOURUZ – Bach und kurdische Tänze“; Ensemble „Musica Alta Ripa“ mit kurdisch-syrischen Musikern
Samstag, 28.1., 18.00 Uhr, Storck-Treffpunkt (ausverkauft), Konzert Storck-Treffpunkt – „Quer Bach“; A-Cappella-Band SLIXS
Sonntag, 29.1., 17 Uhr , St. Johanniskirche, Oratorienkonzert – G.P. Telemann - „Die Tageszeiten“; Bach Messe g-Moll; Leitung: Friedemann Engelbert
Dienstag, 31.1., 19.30 Uhr, Aula Kreisgymnasium, Konzert – „Leipziger Meister“; Calmus-Ensemble
Mittwoch, 1.2., 10.00 Uhr, Aula Kreisgymnasium, Kinderkonzert – „Julius der Flötenspieler“; Esemble „Flautando Köln“
Mittwoch, 1.2., 13.00 Uhr, Martin-Luther-Haus, Konzert beim Mittagstisch – für die Besucher*innen des Mittagstischs
Freitag, 3.2., 19.30 Uhr, Herz-Jesu-Kirche, Konzert – „Bach vor Leipzig“, Werke von Biber, Pachelbel, Bach u.a.; Ensemble „Urban Strings“
Samstag, 4.2., 17.00 Uhr, Remise /St. Johanniskirche / Passage Sparkasse, Konzert der anderen Art – „Haller Dreierlei“ – Musik – Literatur – Snacks
Sonntag, 5.2., 17.00 Uhr, St. Johanniskirche, Konzert – Das „Bachische Collegium musicum“, Barocke Lieder und Instrumentalwerke; Klaus Mertens (Bass), Hamburger Ratsmusik
Dienstag, 7.2., 19.30 Uhr, St. Johanniskirche, Trompetenkonzert – „Musikalischer Wettstreit in Leipzig“, Leipziger Trompeten-Consort (Rupprecht Drees), Friedemann Engelbert (Orgel)
Samstag, 11.2., 17.00 Uhr, St. Johanniskirche, Sonntag, 12.2., 17.00 Uhr, Altstädter Nicolaikirche Bielefeld, Abschlusskonzert – J.S. Bach; Messe h-Moll BWV 232; Bach-Chor der Johanniskirche, Vokalsolist*innen, Telemannisches Collegium Michaelstein, Leitung: Friedemann Engelbert
Die Abschlussklasse der Fotografieausbildung des Berufskollegs Senne in Bielefeld präsentiert ab Freitag 27.01.2023 Werke, die während der Ausbildung entstanden sind. Unter dem Motto „Focus.Capture.Develop.“ zeigen sich diverse prägende Arbeiten der jungen Fotograf*innen für einen Einblick in die unterschiedlichsten Bereiche der Fotografie.
Weitere Infos: https://bksennefotografie.myportfolio.com/
Vernissage: 27.01.2023 ab 18 Uhr
Ausstellung: 27.01. bis 20.02.2023
Ort: Stadtbibliothek Bielefeld, Neumarkt 1, 33602 Bielefeld
Öffnungszeiten: es gelten die Öffnungszeiten der Stadtbibliothek am Neumarkt
Am Samstag, den 28. Januar und am Sonntag, den 29. Januar 2023, um jeweils 19.30 Uhr, gastieren in Koproduktion das Nationaltheater Weimar und das Staatstheater Mainz mit „Sensemann & Söhne“, einer Tragikomödie von Jan Neumann und Ensemble, im Theater Gütersloh. Wenn wir über den Tod nachdenken, dann besinnen wir uns lieber auf das Leben. Man möchte ihn ausklammern, wegradieren aus dem Dasein. Fieberhaft arbeiten Denkfabriken und Labore daran, das menschliche Leben zu verlängern. Aber noch ist jede Existenz endlich.
Im Mittelpunkt des Theaterabends stehen Personen, die alle durch den unspektakulären Tod der 81-jährigen Anne-Marie Schmidt beruflich in Anspruch genommen sind: ein Arzt, der den Totenschein ausfüllt; ein Beerdigungsunternehmer, der zwar mit seriöser Routine die Beerdigungsformalien einleitet, aber seiner Tochter die Antwort auf die persönliche Frage nach den letzten Dingen verweigert; seine Tochter, die den Vater für moderne Unternehmensführung begeistern will; ein Pfarrer, der um die eigene Glaubwürdigkeit ringt, um die Resilienz von Glauben in einer Welt, an der er täglich aufs Neue verzweifelt. Die Perspektiven auf den letzten Moment eines Menschen sind so verschieden wie die Menschen selbst – und sie entbehren auch manchmal nicht der Komik.
Am 28. und 29.1.23 ist OWL’s größter Antikmarkt in Kaunitz in der Ostwestfalenhalle. Anbieter aus ganz Deutschland bieten Raritäten und Besonderheiten an. Samstag von 10-18 Uhr und Sonntag von 10-16.30 Uhr.