Corona und die Afrikanische Schweinepest schlagen bei Tönnies auf den Umsatz durch. Im vorigen Jahr ist der Umsatz des Rheda-Wiedenbrücker Fleischkonzerns deutlich auf 6,2 Milliarden Euro zurückgegangen. Im Jahr 2020 waren es noch sieben Milliarden Euro.
Die gesamte Fleischbranche hat mit Umsatzeinbrüchen zu kämpfen. Gründe seien niedrige Erzeugerpreise und stark gesunkene Tierzahlen in Deutschland, so Tönnies. Durch Corona waren Gastronomie und Mensen wochenlang geschlossen. Auch die leeren Fußballstadien und ausgefallene Familienfeiern drückten den Fleischumsatz. Die Rheda-Wiedenbrücker sehen sich aber für die Zukunft gewappnet. So hat Tönnies nach eigenen Angaben die Marktanteile trotz der Krise gesteigert.