Die umstrittenen Subunternehmer der Firma Tönnies wollen offenbar Kurzarbeit zu beantragen. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung. Es geht dabei um zwei Subunternehmen mit Sitz in Schloß Holte-Stukenbrock, die der Firma Tönnies ihre Arbeiter vermitteln. Mitarbeiter der Subunternehmer drängten die Arbeiter dem Bericht zufolge an der Haustür dazu, der Kurzarbeit zuzustimmen. Dabei würden die Arbeiter auf 40 Prozent ihres Gehalts verzichten – und das ohne Not. Ein Gewerkschafter verwies gegenüber der NW auf das Infektionsschutzgesetz. Das garantiert, dass der Staat in der Quarantäne-Zeit für die Löhne aufkommt. Ob die Subunternehmen tatsächlich schon Kurzarbeit beantragt haben, ist unklar.