Journalisten müssen mit immer mehr Anfeindungen leben – und immer mehr Journalisten empfinden das offenbar als Belastung. Das ist das Ergebnis einer heute veröffentlichten Studie des Konfliktforschers Andreas Zick von der Uni Bielefeld, der mehr als 500 Journalisten befragt hat. Demnach schlägt Journalisten vor allem Hass entgegen, wenn sie über Flüchtlinge, die AfD oder den Islam berichten. Das bemerken vor allem Politik, Wirtschafts- und Lokalredakteure. Mehr als jeder vierte von Ihnen bekam solche Reaktionen schon auf eigene Beiträge. Fast zwei Drittel der befragten Journalisten berichtet von Drohungen. Laut Studie wurde jeder fünfte zum Beispiel auf Demos körperlich angegangen.