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Sebastian Poullie
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Stadt Rheda-Wiedenbrück verbietet alle Veranstaltungen wegen Corona

Die Stadt Rheda-Wiedenbrück hat wegen des Corona-Virus ein Verbot aller öffentlichen Veranstaltungen erlassen. Das Verbot gilt im gesamten Stadtgebiet grundsätzlich auch für Veranstaltungen mit weniger als 1.000 Besuchern. Zwei Discobetriebe mussten ihren Betrieb einstellen.

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Presseinformation der Stadt Rheda-Wiedenbrück:

Allgemeinverfügung zum Verbot von öffentlichen Veranstaltungen erlassen

Rheda-Wiedenbrück (pbm). Zur Beurteilung und Würdigung der aktuellen Lage der Coronainfektion gibt es im Rathaus regelmäßige Lagebesprechungen. Die ersten Vorbereitungen dazu laufen seit einigen Wochen. Aktuell gibt es 45 bestätigte Fälle im gesamten Kreisgebiet, davon 4 in Rheda-Wiedenbrück (Stand: 15.03.2020, 15 Uhr).

Mit Bekanntgabe des ersten Coronafalls in Rheda-Wiedenbrück wurde ein interner „Krisenstab“ einberufen (Teilnehmer: Fachbereiche Sicherheit und Ordnung, Jugend, Soziales und Bürgerservice, Zentrale Dienste, Feuerwehr und Rettungsdienst, Bürgermeister, Ordnungsdezernent). Dieser Stab tagt täglich, bei Bedarf auch mehrmals täglich.

Dessen Entscheidungen werden in enger Abstimmung mit dem Kreis Gütersloh (Abteilung Gesundheit) getroffen. Die Mitglieder des Stabes bearbeiten vorrangig alle Aufgaben bezüglich der Coronainfektion.

Bürgermeister Theo Mettenborg hat heute, Sonntag, 15. März, eine Allgemeinverfügung zum „Verbot von öffentlichen Veranstaltungen im gesamten Stadtgebiet zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus“, die grundsätzlich Veranstaltungen mit weniger als 1000 Besuchern untersagt, erlassen. Diese Maßnahme dient dem Schutz der Bürgerinnen und Bürger. Zwei Discobetriebe mussten eingestellt werden. 

In der ordnungsbehördlichen Beurteilung der aktuellen Lage vor Ort sind alle erforderlichen Schritte veranlasst, um die Infrastruktur (Feuerwehr, Rettungsdienst, Ordnungsdienste) in Rheda-Wiedenbrück funktionsfähig zu halten. So sollen z.B. außerdienstliche Zusammenkünfte auf ein Minimum reduziert werden.

Aus Sicht des Bürgermeisters sollten die notwendigen Schritte mit Bedacht angegangen werden. Erkennbar hat sich die Lage in den letzten Tagen dynamisiert. Alle Teams im Rathaus nehmen die Lage sehr ernst und handeln entsprechend. Dennoch ruft der Bürgermeister zu besonnenem Handeln auf. Es gibt keinen Grund in Panik zu verfallen.

„Unsere Aufgabe als Stadt ist, mit allen wesentlichen Akteuren in der Stadtgesellschaft und auch Wirtschaftsakteuren notwendige Handlungsschritte gut abgestimmt und zielführend auf den Weg zu bringen“, sagt Bürgermeister Theo Mettenborg. „Aus meiner Sicht sollte ein hoher Gleichklang des Handelns aller staatlichen Ebenen (Bund, Land, Kreis und Stadt) realisiert werden, um unseren Bürgerinnen und Bürgern eine gute Orientierung zu geben und um den Wirkungsgrad der Maßnahmen zu erhöhen.“

Aus Sicht der Stadt ist ein abgestimmtes Vorgehen mit dem Kreis Gütersloh innerhalb der kommunalen Familie bezüglich der Coronainfektion geboten und auch zielführend.

Die Informationen des Kreisgesundheitsamtes über Hygienehinweise und weitere Schutzmaßnahmen werden durch die Stadt umgesetzt und allen Bürgerinnen und Bürgern, Institutionen im Stadtgebiet zur Beachtung empfohlen. Dies gilt auch für die Vorgaben des Robert-Koch-Institutes.

Das Absagen der städtischen Veranstaltungen und Flora-Veranstaltungen erfolgte zwingend, um das Ausbreiten des Virus einzudämmen und möglichst die Erkrankungswelle zu verlangsamen. Dies dient auch dazu Infektionsgefahren zu reduzieren.

Mit dem Schließen der Schulen und der Kitas mit lediglich einem Aufrechterhalten eines Notangebotes an Betreuung setzt die Stadt auch zwingend das Untersagen aller Sportangebote in den städtischen Einrichtungen, Sporthallen und Kleinschwimmhallen um. Entsprechende Informationen haben die Mitarbeiter des Sportbereichs bereits telefonisch seit Freitag mit den heimischen Vereinen kommuniziert. Anfang der Woche werden schriftliche Festlegungen folgen.

Die weitere Ausrichtung bzw. Arbeit der politischen Gremien und Ausschüsse wird derzeit bewertet. Hierzu erfolgen Anfang der Woche auch Abstimmungen mit den Stadträten.

Informationen zum jeweils aktuellen Stand finden Sie auf der Homepage: www.rheda-wiedenbrueck.de.

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