RAF-Sympathisanten und militante Tierschützer haben sich zu dem versuchten Brandanschlag bei Tönnies bekannt. Die Generalbundesanwaltschaft hat jetzt die Ermittlungen übernommen. Auf der Zufahrt zum Anwesen von Clemens Tönnies in Rheda-Wiedenbrück wurden verdächtige Chemikalien gefunden. Die Generalbundesanwaltschaft prüft jetzt, ob das Bekennerschreiben echt ist. Auch der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz ist im Fall Tönnies eingeschaltet. Das Bekennerschreiben ist zwei DIN A/4-Seiten lang und wurde mit einem Computer gedruckt. Unterzeichnet ist es unter Anderem von der Gruppe „Revolutionäre Aktionszellen“, die vor etwa zehn Jahren Brandanschläge in Berlin verübt haben soll. Die Gruppe unterstützt auch mutmaßliche RAF-Terroristen.