Im Prozess um vergiftete Pausenbrote in Schloß Holte-Stukenbrock sagen heute die Eltern eines Opfers aus. Der 26jährige Sohn liegt mit Hirnschäden im Wachkoma, weil er sich eine Quecksilbervergiftung zugezogen hat. Der Student arbeitete in den Semesterferien für die Firma ARI Armaturen. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der 57jährige Angeklagte den Studenten neben weiteren Opfern vergiftet hat. Die Anklage lautet deshalb auf versuchten Mord. Zwei der Opfer treten im Pausenbrot-Prozess als Nebenkläger auf. Der Angeklagte schweigt weiter zu den Vorwürfen. Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass der Angeklagte den körperlichen Verfall seiner Opfer beobachten wollte.