Im Prozess um vergiftete Pausenbrote in Schloß Holte-Stukenbrock hat das Landgericht zwei Beweisvideos gezeigt. Darauf ist zu sehen, wie der Angeklagte ein giftiges Pulver auf die Pausenbrote eines Opfers streut. Als die Videos gezeigt werden, bricht das Opfer in Tränen aus. Zu sehen ist, wie planmäßig und skrupellos der Angeklagte vorging. Das Opfer schilderte, dass ihm vor zwei Jahren zum ersten Mal eine unbekannte Substanz in einer Wasserflasche auffiel. Der Mann traute sich aber nicht zur Polizei zu gehen. In den folgenden Monaten ging’s dem Mann immer schlechter. Er litt unter Magenschmerzen, Verdauungsproblemen und Bluthochdruck und kam schließlich ins Krankenhaus.