Gegen die geplante ICE-Neubaustrecke zwischen Bielefeld und Hannover regt sich Widerstand. Die Bezirkskonferenz Naturschutz OWL spricht sich gegen die geplante 100 Kilometer lange Trasse aus, mit der die Bahn die Fahrtzeit der ICE-Strecke verkürzen will.
Die Naturschützer warnen vor einer 60 Meter breiten Baustelle, die sich durch die Landschaft zieht. Sprecher Karsten Otte befürchtet eine Zerstörung von Landschafts- und Naturschutzgebieten in großem Ausmaß. Wie bei Stuttgart 21 könne das Großprojekt auch finanziell aus dem Ruder laufen. Die Naturschützer fordern stattdessen, dass die bestehende Trasse zwischen Bielefeld und Hannover ausgebaut wird und der ICE künftig im 30-Minuten-Takt fährt.