Trockenheit, Krankheiten und Wasserknappheit haben den Wäldern bei uns in der Region auch im vergangenen Jahr massiv zugesetzt. Diese Bilanz zieht der Landschaftsverband Westfalen-Lippe heute zum „Tag des Waldes“.
Das vergangene Jahr sei außerordentlich trocken gewesen. Zwischen April und August seien nur 60 Prozent der Niederschläge des Vorjahres gefallen, heißt es vom LWL. Das könne auch der verhältnismäßig nasse Jahresstart 2023 nicht ausgleichen. Laut LWL sind auch extreme Unwetter und Schädlingsbefall ein Problem für private und öffentliche Waldbesitzer.
Positiv ist immerhin, dass sich der Eichenprozessionsspinner im vergangenen Jahr nicht so stark ausgebreitet hat wie in den Jahren davor. Auch Kiefern, Eichen und Fichten hätten 2022 deutlich weniger Probleme mit Ungezieferbefall gehabt, heißt es.