Die Gemeinde Herzebrock-Clarholz will ihre Pläne für ein Krematorium aufgeben. Das hat die Gemeindeverwaltung in einer Stellungnahme klargestellt, weil es dazu im Rathaus immer wieder Nachfragen gibt. Bei den Bürgern regte sich Widerstand gegen den Bau eines Krematoriums. Seit Ende des vorigen Jahres prüfte die Gemeinde, ob dafür ein Gelände direkt neben dem Herzebrocker Friedhof in Frage kommt. Als Problem erwies sich der Schornstein, der wegen der Abgase 22 Metern hoch werden müsste. Das wäre fast doppelt so hoch wie vorgesehen. Der Rat in Herzebrock-Clarholz soll das Aus für das Krematorium am kommenden Dienstag beschließen.