Werden wir im Kreis Gütersloh in der nächsten Woche auch mit Ausgangssperren konfrontiert sein? Heute (22. März) will Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten der Länder über weitere Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus beraten. Vor allem wird es darum gehen, ob es bundesweite Ausgangsbeschränkungen geben wird.
Beispielsweise Bayern hat mit weitreichenden Ausgangsbeschränkungen vorgeprescht. So ist das Verlassen der eigenen Wohnung dort nur noch erlaubt, wenn triftige Gründe vorliegen.
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet schrieb am Wochenende (21. März) auf Twitter. "Unsere Maßnahmen wirken. Menschen in Nordrhein-Westfalen handeln solidarisch und vernünftig. Überall im Land reduzieren sie Kontakte und bleiben zuhause". Darüberhinaus schrieb Laschet, dass er sich zur Vorbereitung der Ministerpräsidenten-Schaltkonferenz mit der Bundeskanzlerin gestern mit Vertretern des Uniklinikum Aachen und niedergelassenen Ärzten getroffen hat.
In der Diskussion um Ausgangsbeschränkungen forderte Laschet Sanktionen für Verstöße gegen Ausgangsbeschränkungen: "Nur wenn Recht mit Sanktionen auch konsequent durchgesetzt wird, sind wir erfolgreich im Kampf gegen das Virus", sagte er der «Bild am Sonntag» Die Lage sei ernst. "Es geht um Leben und Tod."
Weitere Stimmen in der Diskussion um Ausgangsbeschränkungen lest ihr in diesem Artikel
Noch am Freitag (20. März) sagte der Kanzleramtschef dem Spiegel, dass der Samstag der entscheidende Tag sei, ob Ausgangssperren verhängt würden. Man wolle sich das Verhalten der Bevölkerung am Wochenende ganz genau ansehen.
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