Die Familie Kurtesi scheint kaum noch Hoffnung auf eine Rückkehr nach Gütersloh zu haben. Die Familie war im Mai vergangenen Jahres nach vielen abgelehnten Asylanträgen und Gerichtsverfahren zurück nach Serbien abgeschoben worden. Für die Unterstützer rund um die achtköpfige Familie ist es nach langem Ringen um ein Bleiberecht der nächste Rückschlag: Güterslohs Bürgermeister verweist auf 22 ablehnende Verwaltungs – und Gerichtsentscheidungen, in denen die Behinderung eines der Kinder als Abschiebehindernis ausgeschlossen wurde. Die Behörden könnten den Menschen bei einer Abschiebung niemals den gleichen Lebensstandard wie hier zusichern, so Morkes. Der Familie wurden keine falschen Versprechungen gemacht, die Ankunft sei so gut es ging mit den serbischen Behörden abgestimmt gewesen.