Bei Tönnies in Rheda-Wiedenbrück ist ein Drogenschmuggel aufgeflogen. Ein 51-jährigre Marokkaner soll zusammen mit Komplizen versucht haben, aus Kolumbien geschmuggeltes Kokain abzuholen. Mit gelben Warnwesten bekleidet soll der Angeklagte mit zwei Komplizen über einen Zaun geklettert sein. Das Ziel: ein leerer Container aus Kolumbien, der zufällig bei Tönnies in Rheda gelandet ist. Die Schmuggler hatten ihn mit einem GPS-Sender versehen und wollten nun ihre Ware abholen. Den Marokkaner konnten Tönnies Mitarbeiten festhalten, bis die Polizei eintraf und 32 Kilo Kokain im Wert von etwa 1,5 Millionen Euro fand. Der 51-jährige Marokkaner sitzt seit dem Vorfall, der schon im August passierte, in Untersuchungshaft.