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Dominik Tegeler
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Den Haag | Umfragen sehen Gewinne für Wilders bei Niederlande-Wahl

Aktuelle Wahlumfragen prognostizieren große Gewinne für den Rechtspopulisten Geert Wilders und seine Partei bei der bevorstehenden Parlamentswahl.

Laut Umfragen auf dem Vormrsch: Der islamfeindliche Politiker Geert Wilders.

Laut Umfragen auf dem Vormrsch: Der islamfeindliche Politiker Geert Wilders.

Wahlen

Den Haag (dpa) - Einen Tag vor der niederländischen Parlamentswahl sagen Umfragen dem Rechtspopulisten Geert Wilders große Gewinne voraus.

Wilders Partei für die Freiheit (PVV) steht in den jüngsten Umfragen gleichauf mit der rechtsliberalen Regierungspartei VVD. Fast gleichauf kommt das rot-grüne Wahlbündnis. Nach der veröffentlichten Übersicht der Umfragen zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen der drei Parteien ab. Alle könnten jeweils 16 bis 18 Prozent der Stimmen erzielen. Seit der Gründung der PVV 2006 hatte sie nie an einer Regierungskoalition teilgenommen.

Die Partei von Wilders hatte in den Umfragen einen deutlichen Sprung nach vorne gemacht, nachdem die rechtsliberale VVD eine Koalition mit ihm nicht ausgeschlossen hatte. Oppositionsparteien werfen der VVD vor, Wilders salonfähig gemacht zu haben.

Etwa 70 Prozent haben noch keine klare Wahlentscheidung getroffen

Auch das Bündnis der sozialdemokratischen und der grünen Partei mit dem Spitzenkandidaten und früheren EU-Kommissar, Frans Timmermans, legte in den jüngsten Umfragen deutlich zu. Der bisherige Favorit, der ehemalige Christdemokrat Pieter Omtzigt und seine neue Partei NSC fiel dagegen in den jüngsten Umfragen zurück und steht nun an vierter Stelle. Wahlforscher geben an, dass etwa 70 Prozent der Niederländer noch keine klare Entscheidung getroffen haben.

Die vorgezogene Parlamentswahl war notwendig geworden, nachdem die Mitte-Rechts-Koalition von Premier Mark Rutte im Sommer geplatzt war. Anlass war ein Konflikt über die Migrationspolitik. Der rechtsliberale Rutte hatte daraufhin angekündigt, die nationale Politik zu verlassen. Er ist seit etwa 13 Jahren Premier und bleibt im Amt, bis ein Nachfolger gewählt ist.

© dpa-infocom, dpa:231121-99-25553/2

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