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Dominik Tegeler
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Corona-Ausbruch bei Tönnies: Kreis fordert weitere Unterstützung an

Der Corona-Krisenstab unseres Kreises hat weitere Hilfe angefordert. Wie Krisenstabsleiter Thomas Kuhlbusch im Radio Gütersloh Gespräch sagte, sollen 20 weitere Soldaten der Bundeswehr dazukommen. Diese so genannten Scouts helfen den Kreismitarbeitern beim Kontaktmanagement – denn neben den infizierten Tönnies-Mitarbeitern müssen auch die Menschen festgestellt und benachrichtigt werden, die Kontakt zu den Infizierten hatten. Dazu kommen noch viele mobile Teams des Landes NRW, die Unterkünfte aufsuchen, Abstriche nehmen und die die Menschen medizinisch beraten und betreuen. Außerdem stehen Bielefelder Polizisten bereit, den Behörden hier im Kreis Gütersloh zu helfen.

 

Meldung des Kreises

"Der Krisenstab des Kreises Gütersloh hat weitere auswärtige Unterstützung angefordert. So sollen insbesondere 20 Scouts der Bundeswehr den Kreis Gütersloh im Bereich des Kontaktmanagements unterstützen. Ein weiteres Hilfeersuchen wurde an das Land Nordrhein-Westfalen geschickt: Es wird geplant, mit einer großen Zahl von mobilen Teams die Unterkünfte aufzusuchen, Abstriche zu machen, medizinische Beratung und Betreuung zu gewährleisten und auch zu schauen, wer in den Unterkünften anzutreffen ist. Ein drittes Hilfeersuchen, dass bereits positiv beschieden worden ist, ging Richtung Polizei: Sie soll die Ordnungsbehörden der Kommunen bei der Quarantäneüberprüfung unterstützen. „Die oberste Priorität für den Kreis Gütersloh ist es, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen“, so Landrat Sven-Georg Adenauer. „Zudem sollen die Menschen, die sich mit dem Virus infiziert haben, die bestmögliche Unterstützung und Hilfe bekommen.“

Die ersten Soldaten der Bundeswehr haben am Freitag, den 19. Juni, ihre Arbeit aufgenommen. Sie unterstützten die erneute, umfassenden Reihentestungen des Kreises auf dem Gelände der Firma Tönnies. Adenauer: „Ich bin überaus dankbar für die logistische  Unterstützung der Bundeswehr und des Landes bei der Pandemiebekämpfung! Diese Maßnahme ist derzeit notwendig. Wir wollen alles tun, um den Virus einzudämmen.“

Bei den angeforderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern handelt es sich um medizinisch ausgebildetes Personal, ausgebildete Logistiker und Quarantänehelfer. Neben der Bundeswehr sind auch weitere Dolmetscher eingesetzt, um eventuelle Sprachbarrieren abzubauen.

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