Das Bundesverwaltungsgericht hat noch nicht über die Klage von Bürgern aus Isselhorst entschieden. Die Firma Amprion hat in Gütersloh dennoch mit dem Bau der Höchstspannungsleitung begonnen. Das melden mehrere Medien.
Der erste Mast der 380 kV-Leitung wird aktuell deutlich sichtbar an der Haller Straße in Isselhorst gebaut. Weil der Mast in der Nähe von Wohnhäusern entsteht, befürchten Bürger gesundheitliche Folgen. Sie prangern außerdem die erdrückende Wirkung der Maste an und forderten Erdkabel statt Freileitung.
Die Bezirksregierung hatte dem Unternehmen genehmigt, die 20 Kilometer lange Höchstspannungsleitung von Gütersloh nach Halle-Hesseln zu bauen. Amprion argumentiert, dass die Gesamttrasse eine der Hauptschlagadern für die Energiewende sei.