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Die aktuellen Infos

Coronavirus im Kreis Gütersloh - Seite 94 von 575


Infos und Zahlen für den Kreis Gütersloh


Unser Archiv an Nachrichten zum Coronavirus

Harsewinkeler Corona-Lage sorgt für Absage des Greffener Weihnachtsmarktes

Die extremen hohe Sieben-Tage-Inzidenz in Harsewinkel hat für eine Absage des Greffener Weihnactsmarktes gesorgt. Auch in Greffen gebe es aktuell viele Corona-Fälle, begründete der Vorsitzende des Bürgervereins, Egbert Heinrichs, die Absage gegenüber der Glocke. Der Greffener Weihnachtsmarkt, der am ersten Advent stattfinden sollte, war schon komplett vorbereitet. In Harsewinkel lag die Sieben-Tage-Inzidenz in den letzten Tagen zeitweise über 500.

Angespannte Pflegesituation: LWL schließt in Gütersloh Pflegestation

Die personell angespannte Lage im Pflegebereich trifft das Gütersloher Pflegezentrum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe. Der LWL schließt den vollstationären Bereich des Pflegezentrums zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Der LWL spricht von einer stark erhöhten Anzahl von Krankmeldungen bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Gütersloher Pflegezentrums. So konnte nach eigenen Angaben nur noch die Hälfte des Personals für die medizinische, pflegerische und soziale Versorgung der Bewohner eingesetzt werden. Von den 25 Bewohnern seien acht schon in anderen Pflegeeinrichtungen untergebracht worden. Für die noch 17 verbliebenen Bewohner will der LWL individuelle Lösungen in nahegelegenen Einrichtungen suchen.

 

 

Meldung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe

"Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat entschieden, dass der vollstationäre Bereich des LWL-Pflegezentrums Gütersloh zum nächst möglichen Zeitpunkt geschlossen werden muss. Entscheidender Grund dafür ist die personell angespannte Lage im Pflegezentrum auf dem Gelände des LWL-Klinikums Gütersloh. Darüber wurden jetzt die Politiker:innen der zuständigen Ausschüsse beim LWL informiert. Sie unterstützen einstimmig das weitere Vorgehen zur Schließung.

"Wir bedauern sehr, dass wir diese hervorragend geführte Einrichtung für insgesamt 25 Bewohnerinnen und Bewohner nun doch schließen müssen, aber es ist jetzt ein Punkt einer Entwicklung erreicht, an dem wir die Bewohner:innen nicht mehr so gut und regelgerecht versorgen können, wie wir uns das wünschen", sagte LWL-Krankenhausdezernent Prof. Dr. Meinolf Noeker.

Eine stark erhöhte Anzahl von Krankmeldungen bei den Mitarbeiter:innen des Pflegezentrums habe akut dazu geführt, dass lediglich die Hälfte der Personalkapazitäten für die medizinische, pflegerische und soziale Versorgung der Bewohner:innen eingesetzt werden konnte. Deswegen mussten bereits acht der 25 Bewohner:innen des vollstationären Bereiches in anderen Pflegeeinrichtungen in Gütersloh untergebracht und die 17 anderen auf einen Wohnbereich im LWL-Pflegezentrum konzentriert werden, um deren Versorgung sicherzustellen.

"Wir haben die Angehörigen unserer Bewohner:innen so schnell wie möglich über diesen notwendigen Schritt informiert. Wir bedauern die kurzfristige Entscheidung sehr, sehen aber nicht zuletzt im Interesse der pflegebedürftigen Personen keine andere, auf Dauer tragfähige Lösung", sagte der Kaufmännische Direktor der Klinik, Timo Siebert.

Hauptgrund der Schließung sei vor allem der akute personelle Engpass im Pflegebereich. Das Personalbesetzungsproblem habe auch durch Honorarkräfte nicht zufriedenstellend entschärft werden können. Der Personalpool für eine kleine Einrichtung mit dreißig Plätzen sei zu gering, als dass Belastungsspitzen infolge von Personalausfällen jederzeit gut kompensiert werden könnten, so Siebert. Letztlich sei man nicht geschützt davor, dass sich ein solcher Engpass angesichts der extrem schwierigen Verfügbarkeit von qualifiziertem Pflegepersonal jederzeit kurzfristig wiederholen könne. Dies wäre jedes Mal mit dem Risiko verbunden, dass man entweder sehr schnell Verlegungen durchführen müsse oder aber die LWL-Qualitätsstandards gefährde. Diese beiden Möglichkeiten wären aber in einer erneuten Krise langfristig nicht zumutbar und könnten daher dauerhaft nicht überzeugen.

Verschiedene Lösungsansätze wie die Umwandlung in eine Spezialeinrichtung der Eingliederungshilfe seien zwar geprüft worden, führten aber nicht zu einer langfristig tragbaren Lösung für das bestehende Pflegezentrum, erklärte Siebert.

Der Kaufmännische Direktor versprach, dass für die noch 17 verbliebenen Bewohner:innen ebenso eine individuelle Lösung in einer anderen Pflegeeinrichtung heimatnah ohne Zeitdruck gefunden werden solle wie zuvor schon für die acht anderen. Die Angehörigen und Betreuer:innen werden zu einer Informationsveranstaltung eingeladen und über das weitere Vorgehen individuell informiert und beraten.

LWL-Krankenhausdezernent Noeker garantierte den Mitarbeitenden des Pflegezentrums, dass bestehende Arbeitsverträge beim LWL fortgeführt werden können. Der LWL-Psychiatrieverbund werde entsprechende Angebote zur Versetzung am Standort Gütersloh oder auch an anderen Standorten zusichern, so Noeker.
Der konkrete Zeitpunkt der Schließung bestimme sich nach den Fortschritten bei der Suche nach neuen Pflegeplätzen für die Bewohner:innen und Arbeitsplätzen für die Beschäftigten. Die Fortführung der Tagespflege und das Ambulante Pflegeangebot durch eine Anbindung an das LWL-Klinikum Gütersloh oder den Wohnverbund Gütersloh werde aktuell angestrebt und geprüft, betonte Siebert."

 

 

Corona-Zahlen im Kreis Gütersloh steigen weiter deutlich an

Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle bei uns im Kreis Gütersloh steigt weiter deutlich an. Der Kreis Gütersloh meldet heute 227 Neuinfektionen innerhalb eines Tages. Ein weiterer Corona-Patient ist im Kreis Gütersloh gestorben. Es handelt es sich um einen 80-jährigen Menschen aus Harsewinkel. Die Sieben-Tage-Inzidenz hier stieg auf 247.

 

 

Meldung des Kreises Gütersloh:

"Im Kreis Gütersloh waren zum Stand 11. November, 0 Uhr, 25.874 (10. November: 25.647) laborbestätigte Coronainfektionen erfasst – das sind 227 Fälle mehr als am Vortag. Dies sind kumulierte Zahlen seit Anbeginn der Pandemie. 23.985 (10. November: 23.901) Personen gelten als genesen und 1.548 (10. November: 1.406) als noch infiziert. Die COVID-19-Fälle der vergangenen 7 Tage/100.000 Einwohner betragen für den Kreis Gütersloh am 11. November laut RKI 247,0 (10. November 235,7). Zum Großteil ist das Infektionsgeschehen im Kreis Gütersloh diffus. Auffällig sind jedoch proportional höhere Ansteckungen unter der Bevölkerungsgruppe mit Arbeitsmigration sowie den Mitgliedern von Freikirchen. Darüber hinaus sind auch wieder Fälle aus der Lebensmittelindustrie vermehrt zu verzeichnen. „Um Infektketten zu vermeiden, ist jeder Einzelne gefordert. Wer in Eigenverantwortung sich umgehend nach Kenntnis des positiven Befundes isoliert und seine Kontaktpersonen informiert, sorgt dafür, dass das Infektionsrisiko von Dritten gering bleibt“, betont Dr. Anne Bunte, Leiterin der Abteilung Gesundheit, und verweist auf die AHA+L-Regelungen, die wirksam vor einer Infektion schützen würden. (Abstand einhalten, Hygieneregeln beachten, im Alltag Maske tragen und Lüften).

Von den aktuell 1.548 noch infizierten Personen befinden sich 1.506 in häuslicher Isolation. Laut Auskunft der vier Krankenhäuser werden derzeit 42 Patienten (10. November: 43) stationär behandelt. 4 von ihnen müssen auf der Intensivstation behandelt werden (10. November: 3). Eine Person wird beatmet (10. November: 1) Es hat einen weiteren Todesfall gegeben. Eine über 80-jährige Person aus Harsewinkel ist verstorben. Seit Beginn der Pandemie sind 341 Personen (10. November: 340) im Kreis Gütersloh an oder mit COVID-19 verstorben.

 

Kumulative Fallzahlen und Vergleich zum Vortag nach Städten und Gemeinden im Kreis:

Täglich um 0 Uhr wird ein neuer Datenstand generiert. Diese Daten werden qualitätsgesichert, formatiert, analysiert und interpretiert und täglich veröffentlicht.

Anmerkung zu den Daten des LZG/RKI: Abweichungen zwischen den Daten des Landeszentrum Gesundheit (LZG) und der Kreis GT Datenbank resultieren aus verschiedenen Erfassungsständen.

 

Kommune:

Bestätigte Fälle

aktuell

Bestätigte Fälle

Vortag

aktive Fälle

aktuell

aktive Fälle

Vortag

Todesfälle

7Tage-Inzidenz

Aktuell

(laut Kreis

Gütersloh)

Borgholzhausen

444

435

27

22

2

212,0

Gütersloh

7.832

7.765

449

415

126

263,3

Halle (Westf.)

1.064

1.054

97

90

22

256,4

Harsewinkel

2.161

2.142

194

181

21

473,6

Herzebrock-Clarholz

1.092

1.079

69

58

13

304,4

Langenberg

501

496

25

20

5

162,8

Rheda-

Wiedenbrück

4.611

4.584

224

204

52

260,9

Rietberg

2.114

2.085

96

73

12

203,9

Schloß Holte-Stukenbrock

1.654

1.641

103

94

33

233,8

Steinhagen

942

933

49

40

16

136,6

Verl

1.787

1.773

117

112

22

208,8

Versmold

1.158

1.148

72

70

9

165,9

Werther (Westf.)

514

512

26

27

8

81,1

Kreis GT

25.874

25.647

1.548

1.406

341

246,2

Davon genesen

23.985

23.901

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Kreis Gütersloh aufgewachsen: Alice Weidel ist mit dem Corona-Virus infiziert

Die AfD-Fraktionsvorsitzende im Bundestag Alice Weidel hat sich mit dem Corona-Virus infiziert. Weidel wurde vor 42 Jahren in Gütersloh geboren, ist in Harsewinkel aufgewachsen und hat am Versmolder CJD-Gymnasium Abitur gemacht. Die AfD-Fraktionschefin hat grippeähnliche Symptome und sich in häusliche Quarantäne begeben. Alice Weidel ist nicht geimpft.


Wo melde ich mich bei Verdacht auf Corona?

Der Kreis Gütersloh hat für Verdachtsfälle eine Notfall-Hotline eingerichtet. Das ist die 05241 85 45 00. Alternativ könnt ihr euch auch telefonisch an den Hausarzt wenden. Wichtig ist nur, dass ihr Zuhause bleibt, damit niemand angesteckt wird. Erhärtet sich der Corona-Verdacht, wird bei euch ein Abstrich für den Test gemacht.

Eure Fragen zum Coronavirus werden hier beantwortet!

Der Kreis beantwortet eure Fragen zum Coronavirus

Die Corona-Hotline des Kreises Gütersloh läuft aktuell heiß. Wie uns der Kreis mitteilte, nehmen die Mitarbeiter mehrere hundert Anrufe entgegen. Viele Anrufer machen sich Sorgen – es gibt aber auch Anrufe, die die Arbeit der Hotline-Mitarbeiter ausbremsen.

Alle Fragen-und-Antworten zum Coronavirus aus gesundheitlicher Sicht vom Kreis gibt es hier.

Weitere Fragen zum Coronavirus beantwortet auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hier.

 


Infos zu den deutschlandweiten Entwicklungen und auch den internationalen Nachrichten findet ihr in unserem Liveblog zum Coronavirus.