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Die aktuellen Infos

Coronavirus im Kreis Gütersloh - Seite 564 von 575


Infos und Zahlen


Unser Archiv an Nachrichten zum Coronavirus

Stadt Rheda-Wiedenbrück verbietet alle Veranstaltungen wegen Corona

Die Stadt Rheda-Wiedenbrück hat wegen des Corona-Virus ein Verbot aller öffentlichen Veranstaltungen erlassen. Das Verbot gilt im gesamten Stadtgebiet grundsätzlich auch für Veranstaltungen mit weniger als 1.000 Besuchern. Zwei Discobetriebe mussten ihren Betrieb einstellen.

Mittlerweile 45 bestätigte Corona-Fälle im Kreis Gütersloh

Feuerwehren im Kreis Gütersloh reagieren auf Corona-Krise

Weitere News zur Corona-Krise im Kreis Gütersloh

Corona-Liveblog mit News aus NRW, Deutschland und aller Welt

Veranstaltungsabsagen im Kreis Gütersloh

 

Presseinformation der Stadt Rheda-Wiedenbrück:

Allgemeinverfügung zum Verbot von öffentlichen Veranstaltungen erlassen

Rheda-Wiedenbrück (pbm). Zur Beurteilung und Würdigung der aktuellen Lage der Coronainfektion gibt es im Rathaus regelmäßige Lagebesprechungen. Die ersten Vorbereitungen dazu laufen seit einigen Wochen. Aktuell gibt es 45 bestätigte Fälle im gesamten Kreisgebiet, davon 4 in Rheda-Wiedenbrück (Stand: 15.03.2020, 15 Uhr).

Mit Bekanntgabe des ersten Coronafalls in Rheda-Wiedenbrück wurde ein interner „Krisenstab“ einberufen (Teilnehmer: Fachbereiche Sicherheit und Ordnung, Jugend, Soziales und Bürgerservice, Zentrale Dienste, Feuerwehr und Rettungsdienst, Bürgermeister, Ordnungsdezernent). Dieser Stab tagt täglich, bei Bedarf auch mehrmals täglich.

Dessen Entscheidungen werden in enger Abstimmung mit dem Kreis Gütersloh (Abteilung Gesundheit) getroffen. Die Mitglieder des Stabes bearbeiten vorrangig alle Aufgaben bezüglich der Coronainfektion.

Bürgermeister Theo Mettenborg hat heute, Sonntag, 15. März, eine Allgemeinverfügung zum „Verbot von öffentlichen Veranstaltungen im gesamten Stadtgebiet zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus“, die grundsätzlich Veranstaltungen mit weniger als 1000 Besuchern untersagt, erlassen. Diese Maßnahme dient dem Schutz der Bürgerinnen und Bürger. Zwei Discobetriebe mussten eingestellt werden. 

In der ordnungsbehördlichen Beurteilung der aktuellen Lage vor Ort sind alle erforderlichen Schritte veranlasst, um die Infrastruktur (Feuerwehr, Rettungsdienst, Ordnungsdienste) in Rheda-Wiedenbrück funktionsfähig zu halten. So sollen z.B. außerdienstliche Zusammenkünfte auf ein Minimum reduziert werden.

Aus Sicht des Bürgermeisters sollten die notwendigen Schritte mit Bedacht angegangen werden. Erkennbar hat sich die Lage in den letzten Tagen dynamisiert. Alle Teams im Rathaus nehmen die Lage sehr ernst und handeln entsprechend. Dennoch ruft der Bürgermeister zu besonnenem Handeln auf. Es gibt keinen Grund in Panik zu verfallen.

„Unsere Aufgabe als Stadt ist, mit allen wesentlichen Akteuren in der Stadtgesellschaft und auch Wirtschaftsakteuren notwendige Handlungsschritte gut abgestimmt und zielführend auf den Weg zu bringen“, sagt Bürgermeister Theo Mettenborg. „Aus meiner Sicht sollte ein hoher Gleichklang des Handelns aller staatlichen Ebenen (Bund, Land, Kreis und Stadt) realisiert werden, um unseren Bürgerinnen und Bürgern eine gute Orientierung zu geben und um den Wirkungsgrad der Maßnahmen zu erhöhen.“

Aus Sicht der Stadt ist ein abgestimmtes Vorgehen mit dem Kreis Gütersloh innerhalb der kommunalen Familie bezüglich der Coronainfektion geboten und auch zielführend.

Die Informationen des Kreisgesundheitsamtes über Hygienehinweise und weitere Schutzmaßnahmen werden durch die Stadt umgesetzt und allen Bürgerinnen und Bürgern, Institutionen im Stadtgebiet zur Beachtung empfohlen. Dies gilt auch für die Vorgaben des Robert-Koch-Institutes.

Das Absagen der städtischen Veranstaltungen und Flora-Veranstaltungen erfolgte zwingend, um das Ausbreiten des Virus einzudämmen und möglichst die Erkrankungswelle zu verlangsamen. Dies dient auch dazu Infektionsgefahren zu reduzieren.

Mit dem Schließen der Schulen und der Kitas mit lediglich einem Aufrechterhalten eines Notangebotes an Betreuung setzt die Stadt auch zwingend das Untersagen aller Sportangebote in den städtischen Einrichtungen, Sporthallen und Kleinschwimmhallen um. Entsprechende Informationen haben die Mitarbeiter des Sportbereichs bereits telefonisch seit Freitag mit den heimischen Vereinen kommuniziert. Anfang der Woche werden schriftliche Festlegungen folgen.

Die weitere Ausrichtung bzw. Arbeit der politischen Gremien und Ausschüsse wird derzeit bewertet. Hierzu erfolgen Anfang der Woche auch Abstimmungen mit den Stadträten.

Informationen zum jeweils aktuellen Stand finden Sie auf der Homepage: www.rheda-wiedenbrueck.de.

Feuerwehren im Kreis Gütersloh reagieren auf Corona-Krise

Presseinformation des Kreises Gütersloh:

Für die Feuerwehren im Kreis Gütersloh gelten ab sofort umfangreiche Regelungen, die sich durch die Ausbreitung des Coronavirus ergeben haben. Diese wurden am gestrigen Freitag (13. März) auf Empfehlung des Kreisbrandmeisters Dietmar Holtkemper, in Abstimmung mit dem Krisenstab des Kreises und nach intensiven Beratungen mit den Leitern der Feuerwehren getroffen. Sie gelten kreisweit bis zum Freitag, 8. Mai. „Die Einsatzfähigkeit aller Feuerwehren im Kreis Gütersloh bildet einen wesentlichen Baustein für die Sicherheit und den Schutz aller Bürgerinnen und Bürger“, erklärt der Kreisbrandmeister. „Aus diesem Grund wurden umfangreiche Maßnahmen in Kraft gesetzt, die verhindern sollen, dass es auf Grund der derzeit prognostizierten Ausbreitung des Corona-Virus zu Einschränkungen im Bereich der öffentlichen Gefahrenabwehr kommt und die Bürgerinnen und Bürger auch weiterhin auf die Hilfe durch die Feuerwehr vertrauen können.“ Es handelt sich dabei in erster Linie um die Absage von Veranstaltungen, Aus- und Fortbildungen sowie Dienstbesprechungen. Dies gilt sowohl für die Feuerwehren, die kreiseigenen Feuerwehr-Fachbereiche (ABC- und IuK-Einheit), die Kinder- und Jugendfeuerwehren als auch für die Musikeinheiten und die Kameradschaftstreffen der Ehrenabteilungen.

„Ich betone ausdrücklich, dass es sich bei den getroffenen Entscheidungen in erster Linie um Vorsichtsmaßnahmen handelt, die das Sicherheits- und Hilfeleistungsnetzwerk schützen sollen.“ Letztlich wolle man dadurch erreichen, mögliche Infektionsketten innerhalb der dezentralen Feuerwehrstrukturen zu unterbinden und eine Verbreitung auf die Gesamtorganisation der Feuerwehren im Kreis Gütersloh verhindern.

Dies bedeutet, dass der Schulbetrieb der Kreisfeuerwehrschule Gütersloh in St. Vit und der Betrieb der Atemschutzübungsstrecke eingestellt werden. Außerdem finden keine Übungs- oder Ausbildungsdienste in den Feuerwehren statt. Die Feuerwehr-Grundausbildungen werden abgesagt beziehungsweise bis auf weiteres ausgesetzt. Der Leistungsnachweis im April wird ebenso abgesagt und gegebenenfalls auf den Herbst verschoben. Aktuelles zu Ausbildung und Lehrgängen am Institut der Feuerwehr IdF Nordrhein-Westfalen teilt das Institut unter www.idf.nrw.de/corona/  mit.

Ersatzlos abgesagt werden außerdem: Die Fahrsicherheitstrainings des Kreisfeuerwehrverbandes bei der Verkehrswacht Kreis Gütersloh, das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Werther (Westf.), der Ausflug der Jugendfeuerwehren nach Lettland, der Kreisfeuerwehrverbandstag in Versmold, die Sitzung des Verbandsausschusses Ende März, die Frühjahrszusammenkunft und der April-Ausflug der ehemaligen Führungskräfte. Zudem wird auf Dienstbesprechungen und Arbeitstreffen der Feuerwehren verzichtet, sollten diese nicht zwingend notwendig sein.

Die Brandschutzerziehung in Kindergärten und Schulen wird ausgesetzt. In sämtlichen Gerätehäusern und Räumlichkeiten der kritischen Infrastruktur (Krankenhauspersonal, Arztpraxen, Feuerwehren, Polizei, Rettungsdienst, Leitstelle etc.) ist der Zutritt von Nichtangehörigen der Feuerwehren / Besuchern zu untersagen. Außerdienstliche Zusammenkünfte von Mitgliedern der kritischen Infrastrukturen sind so weit wie eben möglich zu vermeiden. „Die Einsatzbereitschaft aller Einheiten ist natürlich zu jeder Zeit sicherzustellen“, betont Holtkemper.

„Sollte sich die Gesamtlage gravierend ändern, wird über weitere Maßnahmen oder den Fortbestand nach oben genannter Frist zu gegebener Zeit erneut beraten“, blickt der Kreisbrandmeister voraus. „Herzlichen Dank für die konsequente und strikte Umsetzung der Maßnahmen. Ebenso Danke ich für das Verständnis und wünsche uns allen weiterhin Gesundheit.“

Mittlerweile 45 bestätigte Corona-Fälle im Kreis Gütersloh

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Veranstaltungsabsagen im Kreisd Gütersloh

Corona-Krise: Mittlerweile 45 bestätigte Fälle im Kreis Gütersloh

Der Kreis Gütersloh meldet kreisweit 45 bestätigte Corona-Fälle. Damit ist die Zahl innerhalb von 24 Stunden um 18 angestiegen. Fast die Hälfte der Corona-Patienten kommt aus Gütersloh und Rietberg. Die meisten Betroffenen haben sich bei einer Reise (beispielsweise im Ski-Urlaub) angesteckt. Mittlerweile gibt es aber auch erste Fälle, wo der Corona-Virus im Kreis Gütersloh durch familiäre oder berufliche Kontakte übertragen wurde. Landrat Sven-Georg Adenauer hat deshalb Reiserückkehrer aufgefordert, direkt zuhause zu bleiben.

Feuerwehren im Kreis Gütersloh reagieren auf Corona-Krise

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Veranstaltungsabsagen im Kreisd Gütersloh

 

Presseinformation des Kreises Gütersloh vom Samstagnachmittag:

Landrat Sven-Georg Adenauer fordert Reiserückkehrer auf, direkt zu Hause zu bleiben!

 

Gütersloh. Im Kreis Gütersloh gibt es aktuell, das heißt zum Stand: 14. März, 13.30 Uhr, insgesamt 45 laborbestätigte Coronainfektionen, davon in:

Borgholzhausen:                               1            (1)   

Gütersloh:                                         13           (8)   

Rheda-Wiedenbrück:                        4            (3)   

Rietberg:                                            9           (5)     

Schloß Holte – Stukenbrock:            5             (3)   

Steinhagen:                                       4             (2)   

Verl:                                                   5             (5)

Harsewinkel                                       2             (0)

Herzebrock-Clarholz                         1             (0)

Langenberg                                       1             (0)

 

In Klammern sind die Fallzahlen zum Stichtag 13. März, 12.30 Uhr aufgeführt.

Der größte Teil der Fälle ist weiterhin reisebedingt, aber es gibt mittlerweile auch erste Übertragungen im Kreis Gütersloh durch direkte familiäre oder berufliche Kontakte zu Reiserückkehrern.

Landrat Sven-Georg Adenauer fordert deshalb die Reiserückkehrer, die an diesem Wochenende aus den Skigebieten in Österreich, insbesondere aus Tirol, Südtirol oder auch Südfrankreich zurückkehren, aber auch die Rückkehrer aus Italien und den sonstigen vom Robert Koch Institut benannten Risikogebieten auf, sich unmittelbar in häusliche Quarantäne zu begeben. „Bitte bleiben Sie erst einmal zu Hause und halten Sie sich so gut wie möglich von Ihren Familienmitgliedern fern, um mögliche Ansteckungen zu vermeiden. Sollten Sie krank sein, telefonieren Sie am Montag mit Ihrem Hausarzt. Bei stärken Beschwerden wenden Sie sich wie üblich an den hausärztlichen Notdienst.“ 

Der ganz überwiegende Teil dieser Personen zeigt keine oder nur leichte grippeähnliche Symptome und befindet sich in häuslicher Quarantäne. Zwei Personen befinden sich in stationärer Behandlung, sind aber auf dem Weg der Besserung.

 

Die jeweils aktuellen Risikogebiete finden Sie hier:

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete.html

 

Tipps zur häuslichen Quarantäne gibt es unter https://www.bbk.bund.de/DE/TopThema/TT_2020/TT_Covid-19.html und https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Quarantaene/Inhalt.html.

Hamsterkäufe im Kreis Gütersloh unnötig

Es gibt keinen Grund für Hamsterkäufe. Das ist aktuell die klare Botschaft der Experten und der Bundesernährungsministerin Julia Klöckner. Unsere Supermärkte seien im Moment gut versorgt, so Klöckner.

Besonders die Nachfrage nach lange haltbaren Lebensmitteln ist in den vergangenen Tagen gestiegen. Die Ernährungsministerin rät vom Eindecken mit Lebensmitteln aber ab und sagt, dass vieles davon am Ende nur in der Tonne landen würde. Jörg Beyer vom Handelsverband OWL hatte im Radio Gütersloh-Interview bereits klargestellt, dass es leere Supermärkte im Kreis Gütersloh definitiv nicht geben werde. Auch er versichert, dass die Zentralläger gut gefüllt sind.


Wo melde ich mich bei Verdacht auf Corona?

Der Kreis Gütersloh hat für Verdachtsfälle eine Notfall-Hotline eingerichtet. Das ist die 05241 85 45 00. Alternativ könnt ihr euch auch telefonisch an den Hausarzt wenden. Wichtig ist nur, dass ihr Zuhause bleibt, damit niemand angesteckt wird. Erhärtet sich der Corona-Verdacht, wird bei euch ein Abstrich für den Test gemacht.

Eure Fragen zum Coronavirus werden hier beantwortet!

Der Kreis beantwortet eure Fragen zum Coronavirus

Die Corona-Hotline des Kreises Gütersloh läuft aktuell heiß. Wie uns der Kreis mitteilte, nehmen die Mitarbeiter mehrere hundert Anrufe entgegen. Viele Anrufer machen sich Sorgen – es gibt aber auch Anrufe, die die Arbeit der Hotline-Mitarbeiter ausbremsen.

Alle Fragen-und-Antworten zum Coronavirus aus gesundheitlicher Sicht vom Kreis gibt es hier.

Weitere Fragen zum Coronavirus beantwortet auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hier.

 


Infos zu den deutschlandweiten Entwicklungen und auch den internationalen Nachrichten findet ihr in unserem Liveblog zum Coronavirus.