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Dominik Tegeler
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Die aktuellen Infos

Coronavirus im Kreis Gütersloh - Seite 550 von 575


Infos und Zahlen


Unser Archiv an Nachrichten zum Coronavirus

Erster Mensch in OWL stirbt an den Folgen einer Coronavirus-Infektion

Im Kreis Lippe ist ein Mensch an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Der 87-jährige Mann war im Kreis Lippe im Klinikum Lippe intensivmedizinisch behandelt worden. Es ist der erste Menschen bei uns in OWL, der Opfer des Coronavirus wurde. Der 87-jährige ehemalige Bergmann war vorerkrankt – er hatte eine Staublunge. Um ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen zu schützen, greifen die Städte und Gemeinden und auch die Polizei bei uns im Kreis Gütersloh jetzt stärker durch. Damit sich das Virus nicht noch schneller ausbreitet, setzen sie zum Beispiel mehr Mitarbeiter ein, um Versammlungen aufzulösen, die das Land mittlerweile verboten hat. Bei uns im Kreis Gütersloh ist das Coronavirus mittlerweile bei 179 Menschen nachgewiesen worden.

Medikamente: Apotheker im Kreis warnen vor Falschmeldungen im Netz

Apotheker bei uns im Kreis Gütersloh warnen vor Falschinformationen über das Corona-Virus im Internet. Wenn Ihr unsicher seid, fragt am Besten in der Apotheke nach. Das empfiehlt die Sprecherin der Apotheker bei uns im Kreis, Claudia Scherrer. Wenn sich plötzlich Nachrichten zu angeblichen Gefahren und Wunderwirkungen bestimmter Medikamente im Netz verbreiten, dann solltet Ihr vorsichtig sein. Apotheker stehen für Fakten, sagt Claudia Scherrer, statt für Fake-News. So wollen die Apotheker bei uns im Kreis auch Hamsterkäufe von Medikamenten verhindern, für die es keinerlei Grund gebe. Panik-Hamsterkäufe würden allen schaden, die tatsächlich auf Medikamente angewiesen sind.

 

Meldung der Apotherschaft im Kreis Gütersloh

"Apotheker bitten um Verständnis für Vorsichtsmaßnahmen

Schulen sind geschlossen, ebenso Bibliotheken, Theater, Kneipen und viele Geschäfte – auch im Kreis Gütersloh. Die Apotheken bleiben jedoch auch in der Corona-Krise geöffnet. Eine wichtige Entscheidung, sagt Apothekerin Claudia Scherrer, Sprecherin der Apothekerschaft im Kreis Gütersloh: „In Krisenzeiten ist es wichtiger denn je, dass die Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln funktioniert.“

Die Apothekerinnen und Apotheker und ihre Teams im Kreis Gütersloh sind weiterhin für die Patienten da und verzeichnen einen großen Andrang und Aufklärungsbedarf. „Viele Menschen sind verunsichert. Dafür sorgen nicht zuletzt die Falschinformationen über das Corona-Virus, die im Internet kursieren. Wenn sich plötzlich Nachrichten zu angeblichen Gefahren oder Wunderwirkungen bestimmter Medikamente im Netz verbreiten, ist meist Vorsicht geboten. Fragen Sie einen Experten. Apotheker stehen für Fakten statt Fake-News.“ So wollen die Apotheker auch Hamsterkäufe von Medikamenten verhindern, für die es keinerlei Grund gibt. Solche Panikkäufe schaden stattdessen denjenigen, die die anderswo gehorteten Medikamente tatsächlich benötigen.

Um die Versorgung in der Fläche mit Apotheken aufrechtzuerhalten, ist es wichtig, dass nun nicht zu viele Apothekenmitarbeiter selbst am Corona-Virus erkranken und in Quarantäne müssen. Dieses Risiko besteht, da Apothekerinnen und Apotheker sowie PTA tagtäglich Kontakt mit potenziellen Virusträgern haben. Um das Infektionsrisiko zu minimieren, haben viele Apotheken mittlerweile verschiedene Maßnahmen umgesetzt. „Diese sollen bitte nicht als Affront missverstanden werden“, wirbt Scherrer um das Verständnis der Kunden. „Sie sollen die Gesundheit aller Patienten und Apothekenmitarbeiter schützen.“

So fordern zum Beispiel Hinweisschilder dazu auf, zwei Meter Abstand voneinander zu halten. Einige Apotheken haben Plexiglaswände an den Verkaufstischen angebracht, die die Mitarbeiterinnen davor schützen sollen, angehustet oder angeniest zu werden. Andere bitten darum, dass sich beispielsweise nicht mehr als drei oder fünf Kunden zeitgleich in der Apotheke aufhalten. „Je weiträumiger es zugeht, desto geringer das Ansteckungsrisiko für das Personal, aber auch für die Patientinnen und Patienten“, begründet Scherrer. Patienten mit Symptomen, die auf eine Infektion mit dem Corona-Virus hindeuten, sollten eine Apotheke am besten überhaupt nicht mehr betreten, sondern sich telefonisch melden.

„Die Apothekerinnen und Apotheker im Kreis Gütersloh bedanken sich bei den Kunden für die Solidarität und gegenseitige Rücksichtnahme“, betont Scherrer. Diese seien wichtig, um in der Krise, von der keiner wisse, wie lange sie dauern wird, die flächendeckende Versorgung mit Arzneimitteln sicherzustellen."

Die drängendsten Fragen und Antworten rund um das Coronavirus

Die Corona-Infohotline des Kreises Gütersloh wird mittlerweile so oft angerufen, dass die Mitarbeiter die Anrufe nicht mehr alleine bewältigen können. Aus zunächst zwei Telefonen wurden zwischenzeitlich zehn, mittlerweile gibt es eine zusätzliche Hotline der Pro Wirtschaft GT.

Die Mediziner des Gesundheitsamtes haben die am häufigsten gestellten Fragen noch mal mit konkreten Antworten zusammengefasst. Das soll auch die Hotline entlasten:

          

          Ist ein direkter Kontakt zu einem bestätigen Corona-Fall?

  • Wenn Sie mindestens einen 15-minütigen Gesichtskontakt (face-to-face ), das heißt unter 1 bis 2 Meter Abstand hatten.

 

          Ich hatte in den letzten 14 Tagen direkten Kontakt mit einem Menschen, der eine durch Laboruntersuchung bestätigte Infektion mit SARS-CoV2 (Coronavirus) hat. Was muss ich tun?

  • Bleiben Sie zuhause, meiden Sie direkte Kontakte zu weiteren Personen und melden sie sich beim Gesundheitsamt zwecks Klärung der weiteren Schutzmaßnahmen.
     
  • Sollten Sie Symptome entwickeln (Husten, Fieber, Kurzatmigkeit, Muskel-/Gelenkschmerzen, Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Übelkeit, verstopfte Nase, Durchfall), nehmen Sie telefonisch Kontakt zu Ihrem Hausarzt/-ärztin zwecks Klärung der weiteren Vorgehensweise auf.
    Nur über diesen Weg wird ein gegebenenfalls erforderlicher Test veranlasst. Bei einem begründeten Verdacht erfolgt über Ihren Hausarzt eine Meldung an das zuständige Gesundheitsamt.

 

         Ich habe Symptome, aber keinen bewussten Kontakt mit einem positiv bestätigten Fall / Verdachtsfall und war auch nicht in einem Risikogebiet. Was soll ich tun?

  • Sollten die Symptome stärker werden, melden Sie sich telefonisch bei Ihrem Hausarzt/-ärztin.
  • Möglicherweise sind Sie erkältet, haben einen grippalen Infekt und es handelt sich nicht um den Corona-Erreger.
  • Beachten Sie dennoch alle Hygienemaßnahmen und halten Sie Abstand (über 2 Meter) zu anderen Menschen, waschen Sie sich häufiger die Hände, niesen oder husten Sie in die Ellenbeuge.

    Hausarzt hat gesagt, beim Gesundheitsamt bekomme ich einen Termin für das Testzentrum.
  • Das ist nicht richtig!
    Im Regelfall kann nur ein niedergelassener Arzt Sie in einem Testzentrum anmelden.
    Sie bekommen dann vom Testzentrum den Termin mitgeteilt.

    Mein Arbeitgeber hat mich nach Hause geschickt und ich darf erst wiederkommen, wenn ich ein negatives Testergebnis vorlegen kann. Wo kann ich einen Test machen?
  • Derzeit werden in der Regel nur Menschen getestet, die einen begründeten Verdacht der Ansteckung aufweisen und Ihren Hausarzt/-ärztin kontaktiert haben.
  • Einen Test ohne Krankheitssymptome machen zu lassen, macht in der Regel keinen Sinn.
    Ein negativer Test verkürzt nicht die angeordnete oder freiwillige Quarantänezeit, da immer die 14-tägige Inkubationszeit, also die Zeit zwischen Ansteckung und möglichem Ausbruch der Erkrankung, abgewartet werden muss.
  • Sprechen Sie mit Ihrem Arbeitgeber über die Sachlage und weisen sie darauf hin.

    Ich komme gerade aus einem Risikogebiet wieder. Was soll ich jetzt tun?
  • Die Listung der Risikogebiete finden Sie auf den Seiten des Robert-Koch-Instituts

    Haben Sie Symptome?
  • Bleiben Sie zuhause, meiden Sie direkte Kontakte zu weiteren Personen. Nehmen Sie telefonisch Kontakt zu ihrem Hausarzt auf und weisen sie auf ihre Reisevorgeschichte hin.

    Haben Sie keine Symptome?
  • Symptomlosen Reiserückkehrern wird vom Robert-Koch-Institut empfohlen, 14 Tage zu Hause zu bleiben. Besprechen Sie das gegebenenfalls mit Ihrem Arbeitgeber. Sie sollten Ihre übrigen persönlichen Kontakte zu anderen Personen einstellen oder reduzieren. Das Betreten von Gemeinschaftseinrichtungen, unter anderem Gemeinschaftseinrichtungen für Kinder, Schulen und Heime für überwiegend minderjährige Betreute, Krankenhäuser, stationäre Pflegeeinrichtungen, Berufs- und Hochschulen ist Rückkehrern aus Risikogebieten 14 Tage nach Rückkehr verboten.
  • Halten Sie Maßnahmen der Basishygiene ein: Abstand (über 2 Meter) zu anderen Menschen, waschen Sie sich häufiger die Hände, niesen oder husten Sie in die Ellenbeuge.
  • Wenn Sie Unsicherheiten haben, können Sie sich beim Gesundheitsamt melden - müssen es aber nicht.

    Ich habe mich freiwillig in Quarantäne begeben. Wer stellt mir eine Bescheinigung für den Arbeitgeber aus?
  • Eine selbstbestimmte Quarantäne, zum Beispiel nach einer Reiserückkehr aus einem Risikogebiet oder Gebiet mit gehäuftem Auftreten von Erkrankungsfällen ist empfohlen, wird aber amtlich nicht bescheinigt.
  • In amtlicher Quarantäne begeben sich nur Menschen, die direkten Kontakt mit einem bestätigten „Fall“ bzw. mit einem „Verdachtsfall“ hatten (der durch einen Test zum bestätigten Fall wird, unabhängig von eigenen Symptomen). Diese Personen haben Kontakt mit dem Gesundheitsamt und erhalten auf Antrag eine Quarantäne-Bestätigung.
    Der Kontakt zu einer Kontaktperson, also zu einer Person, die Kontakt zu einem bestätigten Fall hatte, begründet keine Quarantäne.

    Ich bin im Pflegeberuf beziehungsweise medizinischem Beruf tätig und hatte direkten Kontakt zu einem bestätigtem „Fall“ beziehungsweise „Verdachtsfall“?
  • Bleiben Sie zuhause, meiden Sie direkte Kontakte zu weiteren Personen und rufen Sie Ihren Hausarzt/-ärztin an. Nur über diesen Weg erhalten Sie einen Termin im Testzentrum.
  • Bitte melden Sie sich im Gesundheitsamt und informieren Sie uns.

    Wie kann ich mich als Einzelner schützen?
  • Halten Sie Abstand (über 2 Meter) zu anderen Menschen!
  • Verzichten Sie auf Händeschütteln!
  • Waschen Sie sich häufiger die Hände, zum Beispiel vor und nach der Toilette, vor dem Essen, nach dem Einkauf gründlich mit Seife mindestens 20 bis 30 Sekunden!
  • Fassen Sie sich möglichst wenig ins Gesicht, um etwaige Krankheitserreger nicht über die Schleimhäute von Augen, Nase oder Mund aufzunehmen!
  • Desinfektionsmittel sind im privaten Umfeld nicht notwendig!
  • Lüften Sie häufiger Ihre Wohnräume!
  • Menschen, die an einer Atemwegserkrankung leiden, sollten, wenn möglich, zu Hause bleiben.
    Weitere Informationen gibt es hier

 

Stadt Verl richtet Beratungstelefon für Senioren ein

Die Stadt Verl schaltet in der Corona-Krise ein Beratungstelefon für Senioren. Montags bis freitags bekommen ältere Menschen Antworten auf Fragen wie zum Beispiel „Wo darf ich im Moment noch hin“ oder „Was kann ich machen, wenn ich nicht mehr einkaufen kann“.

 

Meldung Stadt Verl:

"Fachbereich Soziales bietet Beratungstelefon für Seniorinnen und Senioren an

Um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, ist das öffentliche Leben momentan nahezu still gelegt. Damit fallen bis auf weiteres auch Beratungs-, Aktiv- und Unterstützungsangebote für

Seniorinnen und Senioren weg. Für viele ältere Menschen ist das ein schwerer Einschnitt, da wichtige Kontakt- und Austauschmöglichkeiten plötzlich nicht mehr zur Verfügung stehen. Und das gerade in einer Zeit, in der die Verunsicherung groß ist und sicherlich viele Fragen auftauchen. Der Fachbereich Soziales der Stadt Verl bietet deshalb ab sofort eine telefonische Beratung für Seniorinnen und Senioren an.

Montags bis freitags von 9 bis 17.30 Uhr ist Sandra Hasenbein unter den beiden Telefonnummern (05246) 961-204 oder 0157 / 387 98 121 zu erreichen. Am Telefon erhalten ältere Menschen Zuspruch und Beratung, zum Beispiel bei Fragen wie:

- Wo darf ich im Moment noch hin?

- Was kann ich machen, wenn ich nicht mehr einkaufen kann?

- Wie erreiche ich jetzt Behörden?

Wichtiger Hinweis: Medizinische Anfragen können hier nicht beantwortet werden."


Wo melde ich mich bei Verdacht auf Corona?

Der Kreis Gütersloh hat für Verdachtsfälle eine Notfall-Hotline eingerichtet. Das ist die 05241 85 45 00. Alternativ könnt ihr euch auch telefonisch an den Hausarzt wenden. Wichtig ist nur, dass ihr Zuhause bleibt, damit niemand angesteckt wird. Erhärtet sich der Corona-Verdacht, wird bei euch ein Abstrich für den Test gemacht.

Eure Fragen zum Coronavirus werden hier beantwortet!

Der Kreis beantwortet eure Fragen zum Coronavirus

Die Corona-Hotline des Kreises Gütersloh läuft aktuell heiß. Wie uns der Kreis mitteilte, nehmen die Mitarbeiter mehrere hundert Anrufe entgegen. Viele Anrufer machen sich Sorgen – es gibt aber auch Anrufe, die die Arbeit der Hotline-Mitarbeiter ausbremsen.

Alle Fragen-und-Antworten zum Coronavirus aus gesundheitlicher Sicht vom Kreis gibt es hier.

Weitere Fragen zum Coronavirus beantwortet auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hier.

 


Infos zu den deutschlandweiten Entwicklungen und auch den internationalen Nachrichten findet ihr in unserem Liveblog zum Coronavirus.