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Die aktuellen Infos

Coronavirus im Kreis Gütersloh - Seite 526 von 575


Infos und Zahlen


Unser Archiv an Nachrichten zum Coronavirus

Mitarbeiterinnen bei Cor nähen Gesichtsmasken für Ärzte

Seit halb 7 heute morgen (4. April) brennt in Teilen der Produktionsstätte des Sitzmöbelherstellers Cor aus Rheda-Wiedenbrück das Licht.

19 Mitarbeiterinnen opfern ihr Wochenende, um Gesichtsmasken für die niedergelassenen Ärzte zu nähen. Nach einem Bericht der Glocke sollen allein heute 700 Stück genäht werden. Tausende Masken wollen die Näherinnen insgesamt in ihrer Freizeit fertigen.

Wenn auch ihr helfen wollt: Hier findet ihr eine Anleitung, wie ihr selbst eine Gesichtsmaske nähen könnt. Fragt bei den Ärzten in eurer Nähe nach, ob sie Bedarf an Masken haben.

Training bei Arminia Bielefeld wieder angelaufen - in Kleingruppen

In der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga ist der Übungsbetrieb an einigen Standorten angelaufen – auch beim Tabellenführer Arminia Bielefeld.

In Kleingruppen kehrte die Mannschaft gestern (3. April) auf den Trainingsrasen zurück. Ermöglicht wird das Training durch eine Ausnahmeregelung für Profi-Sportler in NRW. Denn Profisportler dürften nicht daran gehindert werden, ihren Beruf auszuüben.

Deshalb gilt die Ausnahme auch nicht für Hobbysportler.

Reha-Klinik im Kreis Lippe wird geräumt

Eine Reha-Klinik im Nachbarkreis Lippe soll heute (4. April) komplett geräumt werden.

Dort gab es über 100 Coronafälle unter Patienten und Mitarbeitern. Notärzte in Schutzausrüstung sind seit Donnerstag vor Ort und begutachten alle Patienten. Dann wird entschieden, wer nach Hause kann oder auch in eine andere Klinik verlegt wird.

Viele der Reha-Patienten wohnen außerhalb Lippes. Für den Transport der Patienten sind viele Rettungswagen im Einsatz.  

Kreis hat mit Verteilung von Schutzausrüstung begonnen

Der Kreis Gütersloh hat damit begonnen, Schutzausrüstungen zu verteilen. Zunächst bekommen  Pflege- und Alteneinrichtungen, Pflegedienste sowie stationäre und ambulante Eingliederungshilfen im Kreis das Material. Laut Krisenstabsleiter Thomas Kuhlbusch müssen die Menschen in den Einrichtungen und das Personal dort besonders geschützt werden.

 

 

 

 

Meldung des Kreises

Die  persönliche Schutzausrüstung (PSA) in den Krankenhäusern, den Pflegeeinrichtungen und Praxen wird knapp – um die Schutzmaßnahmen im Versorgungsbereich weiterhin aufrecht zu erhalten, hat der Krisenstab des Kreises Gütersloh einen Spendenaufruf gestartet, einen Hilfegesuch an die Bundeswehr gestellt, nach Bezugsquellen gesucht und soweit wie möglich Bestellungen auf den Weg gebracht. Ein Teil der Lieferung ist in dieser Woche angekommen und wird nun von 22 Azubis des Kreises verteilt. Die erste Charge geht an die Pflege- und Alteneinrichtungen, Pflegedienste sowie stationäre und ambulante Eingliederungshilfen im Kreis Gütersloh.

„Der Schutz der in Pflegeeinrichtungen lebenden Personen und des Pflegepersonals liegt uns besonders am Herzen“, betont Krisenstabsleiter Thomas Kuhlbusch. „Wie wir an den Reiserückkehrern aus den Skigebieten gesehen haben, überstehen jüngere und gesunde Personen Corona-Infektionen zumeist gut. Bei Menschen, deren Immunsystem altersbedingt oder durch Vorerkrankungen geschwächt ist, ist das Risiko schwerer Krankheitsverläufe höher. Deshalb und wegen des dort derzeit bestehenden hohen Bedarfs, werden wir jetzt die Pflegeeinrichtungen als erstes beliefern“.

Mehr als 250 Lieferaufträge liegen bei den Auszubildenden. In drei Teams bereiten sie die Materialverteilung vor. Eine Gruppe kümmert sich speziell um die Mund-Nasen-Schutzmasken. Die Azubis bereiten eine Art Baukasten samt Anleitung vor: Dazu gehören die Masken, die Befestigungsbänder sowie die Nasenflügel zum Fixieren.

Das Team Kommissionierung hat die Materialbestände im Blick, verwaltet die Auslieferungen und stellt die fertigen Pakete mit der Grundausrüstung zusammen. Dazu gehören Schutzbrillen, Schutzkittel, FFP2-Schutzmasken und die abgepackten Mund-Nasen-Schutzmasken. Dann geht’s an die Auslieferung.

Das dritte Team belädt die Kofferräume der Autos und macht sich auf den Weg zu den jeweiligen Einrichtungen und Pflegedienststellen – am Freitag ging’s zuerst in das nördliche Kreisgebiet. Die Helferinnen und Helfer sind übrigens mit Fahrzeugen der Kreisverwaltung oder sogar mit ihren eigenen Pkws unterwegs. „Die Auszubildenden zeigen hier großen Einsatz und wir sind froh, dass sie unsere Lieferaktion so tatkräftig unterstützen“, sagt Markus Brock, Sachgebietsleiter Rettungsdienst des Kreises Gütersloh.

Die Hilfspakete sind auf die jeweiligen Bedarfe der einzelnen Einrichtungen und Pflegedienste abgestimmt. „Dazu haben wir im Vorhinein eine Materialabfrage gemacht“, erklärt Marcel Buntrock vom Kreis Gütersloh. Er hat in den vergangen Wochen das vom Kreis Gütersloh gegründete Team Materialbewirtschaftung koordiniert. Sieben Kolleginnen und Kollegen beschäftigen sich mit den Angeboten und Spenden. „Das Material auszuliefern fanden wir viel effektiver als eine Abholstation einzurichten“, sagt Buntrock.

Gemeinsam mit den Kollegen vom Rettungsdienst betreut er die Lieferaktion. Übrigens: Auch hier gelten die vom Land auferlegten Regeln. Daran erinnerte die Azubis eine Polizeistreife bei einer Stippvisite. Offenbar hatte ein Passant sich über die vermeintliche Ansammlung der jungen Menschen beschwert. Die Lieferaktion gilt zwar als Arbeit und nicht als Gruppentreffen, aber auch beim Verpacken und Ausliefern der Hilfspakete haben die Auszubildenden den Mindestabstand beachtet.

Die vorliegenden Materialen setzen sich aus Spenden, Landeszuweisungen und dem Zukauf durch den Kreis zusammen. „Pflegerische sowie medizinische Einrichtungen können im Moment keine Bestellungen aufgeben – daher haben wir das für sie übernommen“, erläutert Buntrock. Vorerst decken die Pakete die Grundausrüstung für etwa eine Woche ab. Soweit der Kreis Materialien bestellt und bezahlt hat, werden die entstandenen Kosten von den belieferten Einrichtungen zu erstatten sein. Arztpraxen sollen von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) ausgestattet werden. „

 


Wo melde ich mich bei Verdacht auf Corona?

Der Kreis Gütersloh hat für Verdachtsfälle eine Notfall-Hotline eingerichtet. Das ist die 05241 85 45 00. Alternativ könnt ihr euch auch telefonisch an den Hausarzt wenden. Wichtig ist nur, dass ihr Zuhause bleibt, damit niemand angesteckt wird. Erhärtet sich der Corona-Verdacht, wird bei euch ein Abstrich für den Test gemacht.

Eure Fragen zum Coronavirus werden hier beantwortet!

Der Kreis beantwortet eure Fragen zum Coronavirus

Die Corona-Hotline des Kreises Gütersloh läuft aktuell heiß. Wie uns der Kreis mitteilte, nehmen die Mitarbeiter mehrere hundert Anrufe entgegen. Viele Anrufer machen sich Sorgen – es gibt aber auch Anrufe, die die Arbeit der Hotline-Mitarbeiter ausbremsen.

Alle Fragen-und-Antworten zum Coronavirus aus gesundheitlicher Sicht vom Kreis gibt es hier.

Weitere Fragen zum Coronavirus beantwortet auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hier.

 


Infos zu den deutschlandweiten Entwicklungen und auch den internationalen Nachrichten findet ihr in unserem Liveblog zum Coronavirus.