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Die aktuellen Infos

Coronavirus im Kreis Gütersloh - Seite 500 von 575


Infos und Zahlen für den Kreis Gütersloh


Unser Archiv an Nachrichten zum Coronavirus

Corona-Tests in heimischen Schlachtbetrieben gehen los

Der Kreis Gütersloh testet sämtliche Mitarbeiter der heimischen Schlachtbetriebe auf das Corona-Virus. Den Anfang macht heute (11. Mai) der Fleischkonzern Tönnies in Rheda-Wiedenbrück. Das hat der Krisenstab des Kreises Gütersloh am Sonntag nach einem Corona-Ausbruch in einem Schlachtbetrieb in Coesfeld beschlossen.

Zum Auftakt sollen ab 11 Uhr in der Schlachtung bei Tönnies 500 Personen getestet werden – inklusive der Kreismitarbeiter, die die Fleischproduktion kontrollieren. Insgesamt gibt es 16 Schlachtbetriebe im Kreis Gütersloh – davon fünf Große. Alle sollen dabei auf Corona getestet werden.

Der Reihentest ist eine reine Vorsichtsmaßnahme, denn von den aktuell 23 mit Corona-Infizierten Menschen im Kreis hat keiner eine Verbindung zur Fleischindustrie.

Erste Ergebnisse könnten übermorgen (13. Mai) vorliegen.

Corona-Tests in der Schlachtindustrie: Den Anfang macht Tönnies

Der Kreis Gütersloh testet sämtliche Mitarbeiter der heimischen Schlachtbetriebe auf das Corona-Virus. Den Anfang macht am Montag der Fleischkonzern Tönnies in Rheda-Wiedenbrück. Das hat der Krisenstab des Kreises Gütersloh am Sonntag nach einem Corona-Ausbruch in einem Schlachtbetrieb in Coesfeld beschlossen. Zum Auftakt sollen in der Schlachtung bei Tönnies 500 Personen getestet werden – inklusive der Kreismitarbeiter, die die Fleischproduktion kontrollieren. Insgesamt gibt es 16 Schlachtbetriebe im Kreis Gütersloh – davon fünf Große. Alle sollen dabei auf Corona getestet werden. Der Reihentest ist eine reine Vorsichtsmaßnahme, denn von den aktuell 23 mit Corona-Infizierten Menschen im Kreis hat keiner eine Verbindung zur Fleischindustrie.

Presseinformation des Kreises Gütersloh:

Corona: Kreis testet Beschäftigte der Schlachtbetriebe

Vorsorgliches und risikoorientiertes Vorgehen: Von den Großen zu den Kleinen

Gütersloh. In einer Krisenstabssitzung am Sonntag ist die Vorgehensweise zur Testung der Schlachtbetriebsmitarbeiter festgelegt worden. An der Sitzung des Krisenstabs nahmen auch Vertreter der Bezirksregierung und der Firma Tönnies (Rheda-Wiedenbrück) teil sowie Vertreter der Stadt Rheda-Wiedenbrück. Das Land Nordrhein-Westfalen hatte nach einer Häufung von Coronainfizierten bei einem Schlachtbetrieb in Coesfeld angeordnet, dass sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schlachtbetriebe in NRW zu testen seien. Im Kreis Gütersloh sind dies 16, darunter 5 große Betriebe. Aktuell gibt es im Kreis Gütersloh 23 mit labortechnisch bestätigte Coronainfizierte, keiner von diesen 23 hat eine Verbindung zur Fleischindustrie. „Starten können wir jetzt, da inzwischen klar ist, auf welcher Rechtsgrundlage die Reihentests stattfinden und wer die Tests bezahlt“, betont Landrat Sven-Georg Adenauer. Das Land wird die Kosten für die Tests übernehmen, in ganz NRW sind rund 20.000 Personen zu untersuchen.

Seit dem 7. Mai (Donnerstag) hat sich der Kreis Gütersloh auf die bevorstehende Herkulesaufgabe vorbereitet. „Wir verfolgen eine risikoorientierte Testung der Mitarbeiter“, erklärte Krisenstabsleiter Thomas Kuhlbusch. „Von den Großen zu den Kleinen“, führte er aus, daher auch die Teilnahme der Vertreter der Firma Tönnies und der Stadt Rheda-Wiedenbrück bei der Krisenstabssitzung. Gestartet wird am Montag, 11. Mai, mit den Reihentests in der Schlachtung bei Tönnies. Inklusive der Beschäftigten des Kreises in der Fleischkontrolle und Überwachung und eines weiteren im selben Gebäude tätigen Unternehmens starten die Tests bei rund 500 Personen. Ziel ist es, alle Beschäftigten in allen 16 Schlachtbetrieben im Kreis Gütersloh schnellstmöglich flächendeckend zu überprüfen, um bei positiven Tests die Infektionsketten durch geeignete Maßnahmen konsequent unterbrechen zu können.

Der Kreis Gütersloh verfügt über ausreichend Testkits, um die vom Land angeordnete Beprobung bewältigen zu können. Auch die Unterkünfte sollen laut Erlass der Landesregierung überprüft werden, um etwa zu klären, ob dort die Hygienestandards und Abstandsregeln eingehalten werden können.

Wann die Reihentests abgeschlossen sind, hänge auch von Testkapazitäten ab. Rund 500 pro Tag schaffe das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Ostwestfalen-Lippe (CVUA), weitere Testkapazitäten sind angefragt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes des Kreises starten mit den Reihentests am Montag, sie werden durch Ärzte unterstützt.

Altenheimbesuche im Kreis schon ab heute möglich

Schon ab heute (09.05.) dürfen Bewohner von Alten- und Pflegeheimen im Kreis wieder Besuch von Angehörigen und Fremden bekommen. Das bestätigte gestern Abend (08.05.) der Sprecher des NRW-Gesundheitsministeriums. Das ermögliche den Heimen, Besucherströme am Muttertagswochenende besser zu steuern und könne letztlich für Entlastung sorgen. Für die Besucher gelten strenge Auflagen.

Die Hygieneschutzmaßnahmen sind hoch. Die Ambulante Pflege der Diakonie im Kreis und die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtsverbände weisen darauf hin, dass eine telefonische Anmeldung erforderlich ist. Die Besucher müssen sich unter anderem einem Kurzscreening unterziehen, Schutzkleidung anlegen und zum Teil werden Schutzwände aufgestellt, so Artur Popp von der Ambulanten Pflege der Diakonie im Kreis.

Sporthallen in Gütersloh für Vereine ab Montag frei

Die Stadt Gütersloh gibt Sporthallen ab Montag (11.05.) wieder für den Vereinssport frei. Gestern bekamen die Vereine eine entsprechende Nachricht. Darin heißt es, dass es bisher leider noch keine Vorgaben durch das Land gibt, wie die Rahmenbedingungen für die Aufnahme des Sportbetriebs konkret aussehen. Diese müssten jetzt noch abgewartet werden.


Wo melde ich mich bei Verdacht auf Corona?

Der Kreis Gütersloh hat für Verdachtsfälle eine Notfall-Hotline eingerichtet. Das ist die 05241 85 45 00. Alternativ könnt ihr euch auch telefonisch an den Hausarzt wenden. Wichtig ist nur, dass ihr Zuhause bleibt, damit niemand angesteckt wird. Erhärtet sich der Corona-Verdacht, wird bei euch ein Abstrich für den Test gemacht.

Eure Fragen zum Coronavirus werden hier beantwortet!

Der Kreis beantwortet eure Fragen zum Coronavirus

Die Corona-Hotline des Kreises Gütersloh läuft aktuell heiß. Wie uns der Kreis mitteilte, nehmen die Mitarbeiter mehrere hundert Anrufe entgegen. Viele Anrufer machen sich Sorgen – es gibt aber auch Anrufe, die die Arbeit der Hotline-Mitarbeiter ausbremsen.

Alle Fragen-und-Antworten zum Coronavirus aus gesundheitlicher Sicht vom Kreis gibt es hier.

Weitere Fragen zum Coronavirus beantwortet auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hier.

 


Infos zu den deutschlandweiten Entwicklungen und auch den internationalen Nachrichten findet ihr in unserem Liveblog zum Coronavirus.