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Jonas Mertens
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Die aktuellen Infos

Coronavirus im Kreis Gütersloh - Seite 494 von 575


Infos und Zahlen für den Kreis Gütersloh


Unser Archiv an Nachrichten zum Coronavirus

92 Corona-Infizierte in Dissener Fleischfirma

Corona-Ausbruch in einem Fleisch verarbeitenden Betrieb in Dissen bei Borgholzhausen. Bei 92 Mitarbeitern wurde das Virus nachgewiesen. Der Betrieb hat seine komplette Produktion stillgelegt. Die betroffenen Mitarbeiter und auch deren Kontaktpersonen sind in Quarantäne geschickt worden. Mehr als die Hälfte der Infizierten in dem Dissener Fleischunternehmen wohnt im Landkreis Osnabrück, teils in Sammelunterkünften. Nach Angaben des Landkreises werden viele von ihnen von Subunternehmen beschäftigt. Jetzt prüft der Landkreis, ob das Unternehmen systemrelevant ist. Er hat auch Nachbarkreise, darunter den Kreis Gütersloh, informiert, in denen Infizierte wohnen.

Es wird wieder Profifußball in OWL gespielt

Die Bundesliga startet an diesem Wochenende – allerdings mit Geisterspielen ohne Zuschauer. Für den SC Paderborn geht es heute (16. Mai) gegen Fortuna Düsseldorf direkt um die "big points", denn die Düsseldorfer belegen den rettenden Relegationsplatz 16 und sind sechs Punkte von Tabellenschlusslicht Paderborn entfernt.

Arminia Bielefeld möchte morgen (17. Mai) einen weiteren Schritt Richtung erste Liga machen. – und zwar im Derby gegen den VfL Osnabrück in einer fast menschenleeren Schüco Arena. Sky zeigt die Konferenzen an diesem und am kommenden Spieltag kostenlos.

Corona-Tests bei Tönnies: Drei positive Fälle von 3.250

Beim Fleischproduzenten Tönnies in Rheda-Wiedenbrück sind drei Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden. Nach Unternehmens-Angaben arbeiten die Betroffenen im Bereich der „Convenience-Produktion“. Sie sind getrennt und in Quarantänewohnungen untergebracht worden, die das Unternehmen vorhält.

Das Gesundheitsamt des Kreises testet auch am Wochenende weiter bei Tönnies. Über 3.000 Proben sind bereits ausgewertet worden.

Presseinformation des Kreises Gütersloh:

Vorsorgliche Corona-Reihentestungen in den Schlachtbetrieben

Von 3.255 Proben drei positiv

Gütersloh. Bei den am 11. Mai gestarteten Corona-Reihentestungen auf dem Betriebsgelände der Unternehmensgruppe Tönnies in Rheda sind zum Stand 15. Mai, 18 Uhr, insgesamt drei positive Laborbefunde eingegangen. Dies sind seit dem ersten Corona-Nachweis im Kreis Gütersloh am 10. März 2020 die ersten laborbestätigten Befunde, die einen Bezug zu einem der im Kreis Gütersloh angesiedelten Schlachtbetriebe aufweisen.

Bisher sind bereits (Stand 15. Mai, 18 Uhr) rund 6.204 Personen auf das Coronavirus auf dem Gelände des Schlachthofs getestet worden. Von diesen rund 6.204 Abstrichen liegen bisher bei 3.255 der Befund vor. 3.252 waren negativ und drei positiv. Das sind 0,1 Prozent. Im Kreis Gütersloh werden getestet: Rund 7.700 Personen, die bei der Unternehmensgruppe Tönnies und ihrer Werkvertragsnehmer tätig sind. Rund 150 Personen, die auf den vier weiteren größeren im Kreis Gütersloh ansässigen Schlachthöfen tätig sind und etwa 130 Beschäftigte des Kreises, die in den Schlachtbetrieben die amtlichen Fleischuntersuchung durchführen,

Nach Eingang der positiven Testergebnisse beim Kreis Gütersloh hat das Gesundheitsamt die Betroffenen unmittelbar kontaktiert, über die Befunde informiert und die erforderlichen Maßnahmen zur häuslichen Quarantäne in Zusammenarbeit mit der Firma Tönnies eingeleitet. Alle drei Personen sind in Rheda-Wiedenbrück in häuslicher Quarantäne. Die Testungen werden dieses Wochenende fortgesetzt.

Tönnies für Werkverträge nach deutschem Recht

Nach dem Corona-Ausbruch in einem Schlachtbetrieb im Kreis Coesfeld kritisiert NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann weiter die Werksvertragspraxis. Und er hat mit Clemens Tönnies aus Rheda-Wiedenbrück offenbar den größten Fleischproduzenten des Landes auf seiner Seite.

In einem Brief soll Clemens Tönnies dem Arbeitsminister vorgeschlagen haben, die in der Branche üblichen Werkverträge für die gesamte Fleischindustrie gesetzlich abzuschaffen. „Wir brauchen in der gesamten deutschen Wirtschaft einen fairen Werkvertrag auf Basis des deutschen Arbeits- und Sozialversicherungsrechts“, heißt es in einer Tönnies-Pressemitteilung.

Laumann sagte zuletzt, dass es nicht gehe, dass Unternehmen ihr Kerngeschäft an Werkvertragsnehmer auslagern könnten und dann alle Verantwortung von sich wegschieben.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, der denselben Kurs wie Karl-Josef Laumann vertritt, will am Montag (18. Mai) einen Gesetzentwurf vorlegen. In diesem soll festgelegt werden, dass in der Fleischwirtschaft nur noch Beschäftigte des eigenen Betriebs zulässig sein sollen.


Wo melde ich mich bei Verdacht auf Corona?

Der Kreis Gütersloh hat für Verdachtsfälle eine Notfall-Hotline eingerichtet. Das ist die 05241 85 45 00. Alternativ könnt ihr euch auch telefonisch an den Hausarzt wenden. Wichtig ist nur, dass ihr Zuhause bleibt, damit niemand angesteckt wird. Erhärtet sich der Corona-Verdacht, wird bei euch ein Abstrich für den Test gemacht.

Eure Fragen zum Coronavirus werden hier beantwortet!

Der Kreis beantwortet eure Fragen zum Coronavirus

Die Corona-Hotline des Kreises Gütersloh läuft aktuell heiß. Wie uns der Kreis mitteilte, nehmen die Mitarbeiter mehrere hundert Anrufe entgegen. Viele Anrufer machen sich Sorgen – es gibt aber auch Anrufe, die die Arbeit der Hotline-Mitarbeiter ausbremsen.

Alle Fragen-und-Antworten zum Coronavirus aus gesundheitlicher Sicht vom Kreis gibt es hier.

Weitere Fragen zum Coronavirus beantwortet auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hier.

 


Infos zu den deutschlandweiten Entwicklungen und auch den internationalen Nachrichten findet ihr in unserem Liveblog zum Coronavirus.