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Die aktuellen Infos

Coronavirus im Kreis Gütersloh - Seite 468 von 575


Infos und Zahlen für den Kreis Gütersloh


Unser Archiv an Nachrichten zum Coronavirus

Corona-Ausbruch bei Tönnies erschwert Aufstiegs-Regelation für den SC Verl

Der Corona-Ausbruch bei Tönnies in Rheda-Wiedenbrück trifft auch den SC Verl. Innerhalb von einer Woche muss sich Verl ein neues Stadion für die Aufstiegs-Relegation suchen. Die Verler dürfen das Relegations-Rückspiel zur 3. Liga, das am nächsten Dienstag stattfindet, nicht in der eigenen Sportclub Arena austragen. Das hat die NRW-Landesregierung dem Verler Bürgermeister Michael Esken mitgeteilt. Das Hinspiel beim 1. FC Lok Leipzig findet morgen um 17 Uhr statt.

Fast 1.230 aktive Corona-Infektionen im Kreis Gütersloh

Bei uns im Kreis Gütersloh sind aktuell (Stand: 23. Juni, 0 Uhr) 1.228 Menschen akut mit dem Coronavirus infiziert. Davon sind 1.201 Menschen in Quarantäne. 21 Patienten werden stationär in den vier Krankenhäusern im Kreis Gütersloh behandelt. Auf der Intensivstation liegen unverändert sechs Covid19-Patienten, zwei von ihnen werden beatmet.

Der Kreis Gütersloh weist darauf hin, dass in der Datenbank noch nicht alle Befunde aus der Reihentestung bei Tönnies erfasst sind. Die Reihentestung ist seit vergangenem Samstag (20. Juni) abgeschlossen. Auch die Befunde der Test in den Wohnungen der Tönnies-Beschäftigten, die vergangenen Samstag gestartet sind, kommen jetzt nach und nach in die Datenbank, schreibt die Kreisverwaltung.

Der Kreis wies daraufhin, dass in der veröffentlichten Statistik vorerst nicht mehr nach Tönnies-Mitarbeitern und Personen ohne Bezug zu dem Schlachtbetrieb unterschieden werde. Es sei zu Doppelzählungen in den Wohnungen und auf dem Werksgelände gekommen.

 

Kommune:

Bestätigte Fälle aktuell

Bestätigte Fälle Vortag

Todesfälle

 

Borgholzhausen

27

27

0

 

Gütersloh

504

454

2

 

Halle (Westf.)

52

52

5

 

Harsewinkel

99

96

1

 

Herzebrock-Clarholz

98

81

0

 

Langenberg

64

53

0

 

Rheda-Wiedenbrück

713

575

0

 

Rietberg

131

110

1

 

Schloß Holte-Stukenbrock

38

38

1

 

Steinhagen

60

59

8

 

Verl

86

86

0

 

Versmold

44

44

0

 

Werther (Westf.)

21

21

3

 

Summe

1952

1696

21

 

Davon genesen

703

685

 

 

 

 

 

 

 

Tönnies reagiert und will Werkverträge in "Kernbereichen" zum Ende des Jahres abschaffen

Das Fleischunternehmen Tönnies in Rheda-Wiedenbrück gerät wegen des massenhaften Corona-Ausbruchs immer weiter unter Druck. Die örtlichen Fridays for Future und Parents for Future Gruppen haben einen Petition gegen den Konzern gestartet,
Sie fordern den Rücktritt von Clemens Tönnies und mehr als 26.000 Menschen (Stand: 23. Juni, 16:30 Uhr) haben auch schon unterschrieben. Die SPD-Bundestagsabgeordnete aus dem Kreis Gütersloh, Elvan Korkmaz-Emre, nennt Clemens Tönnies‘ Auftreten „scheinheilig“.

Die ganze Region müsse nun die schweren Folgen der menschenverachtenden Praxis in den Schlachtbetrieben tragen. Mit Geld sei das alles kaum aufzuwiegen. Der Caritasverband im Kreis Gütersloh wirft dem Konzern „höchste Fahrlässigkeit“ vor.

Tönnies will Taten folgen lassen

Tönnies reagiert auf die massive Kritik an der großen Zahl an Werksangestellten. Bis Ende 2020 sollen alle Werkverträge «in allen Kernbereichen der Fleischgewinnung» abgeschafft und die Mitarbeiter in der Tönnies-Unternehmensgruppe eingestellt werden. Das teilte Tönnies heute mit. Der Konzern reagierte damit auf die Kritik an dem System, mit Werkverträgen die Lohnkosten zu drücken. Der Tönnies-Konkurrent Westfleisch hatte kurz vorher angekündigt, bis Ende des Jahres alle Mitarbeiter selbst einzustellen und auf Werkvertragsanbieter zu verzichten.

 

Corona-Ausbruch bei Tönnies: Auch Kreis Warendorf jetzt wieder im Lockdown

Nach dem Corona-Ausbruch bei Tönnies in Rheda-Wiedenbrück haben die Behörden jetzt auch einen Lockdown für unseren Nachbarkreis Warendorf verhängt. Genau wie hier gelten dort strenge Kontaktbeschränkungen – Sport in geschlossenen Räumen und zahlreiche Kulturveranstaltungen würden verboten, sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.

Am Donnerstag werden in Warendorf Kitas und Schulen geschlossen. Viele der Tönnies-Beschäftigten leben im Nachbarkreis Warendorf - deshalb war auch dort heute (23. Juni) ein wichtiger Schwellenwert für Neuinfektionen überschritten worden.


Wo melde ich mich bei Verdacht auf Corona?

Der Kreis Gütersloh hat für Verdachtsfälle eine Notfall-Hotline eingerichtet. Das ist die 05241 85 45 00. Alternativ könnt ihr euch auch telefonisch an den Hausarzt wenden. Wichtig ist nur, dass ihr Zuhause bleibt, damit niemand angesteckt wird. Erhärtet sich der Corona-Verdacht, wird bei euch ein Abstrich für den Test gemacht.

Eure Fragen zum Coronavirus werden hier beantwortet!

Der Kreis beantwortet eure Fragen zum Coronavirus

Die Corona-Hotline des Kreises Gütersloh läuft aktuell heiß. Wie uns der Kreis mitteilte, nehmen die Mitarbeiter mehrere hundert Anrufe entgegen. Viele Anrufer machen sich Sorgen – es gibt aber auch Anrufe, die die Arbeit der Hotline-Mitarbeiter ausbremsen.

Alle Fragen-und-Antworten zum Coronavirus aus gesundheitlicher Sicht vom Kreis gibt es hier.

Weitere Fragen zum Coronavirus beantwortet auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hier.

 


Infos zu den deutschlandweiten Entwicklungen und auch den internationalen Nachrichten findet ihr in unserem Liveblog zum Coronavirus.