Die vereinbarten Lockerungen an Weihnachten und Silvester fangen allmählich an zu bröckeln. Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus aus dem Kreis Gütersloh rät den Ministerpräsidenten, über die Lockerungen nachzudenken.
Brinkhaus räumt ein, dass Kontaktbeschränkungen an den Feiertagen hart seien. Er sagt aber auch, dass man lieber zwischen den Jahren die eine oder andere persönliche Härte in Kauf nehmen solle, als dass das Ganze zu einer Dauerbaustelle wird.
Der Ärztliche Direktor des Evangelischen Klinikums Bethel in Bielefeld hält die Lockerungen in der NW ebenfalls für nicht vertretbar. Kontaktbeschränkungen seien das einzige, was aktuell helfe. Und auch der Ärztliche Direktor am Klinikum Bielefeld-Mitte sagt mit Blick auf die Lage im Krankenhaus: "Es darf jetzt nicht mehr viel passieren."
Bund und Länder hatten vereinbart, bei Familientreffen vom 23. Dezember bis längstens 1. Januar zehn Personen plus Kinder zuzulassen.