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Die aktuellen Infos

Coronavirus im Kreis Gütersloh - Seite 332 von 575


Infos und Zahlen für den Kreis Gütersloh


Unser Archiv an Nachrichten zum Coronavirus

Besuchsverbote in beiden Gütersloher Krankenhäusern

Am St. Elisabeth-Hospital in Gütersloh gilt ab morgen ein Besuchsverbot. Ausnahmen gibt es für Geburten und den Besuch von schwerkranken Menschen, in diesen Fällen ist vorher eine Absprache nötig. Das Klinikum Gütersloh hat bereits ab heute ein weitreichendes Besuchsverbot verhängt.

Hier die ganze Pressemitteilung des St. Elisabeth-Hospitals:

 

Angesichts der anhaltend hohen Infektions- und Patientenzahlen hat der Krisenstab des Sankt Elisabeth Hospitals beschlossen aus reinen Vorsichtsgründen vom Mittwoch, 16. Dezember 2020, bis zum Montag, 4. Januar 2020, das Besuchsrecht stark einzuschränken.

„Wir haben uns diese Entscheidung – besonders weil es auch die Weihnachtsfeiertage betrifft - nicht leicht gemacht“, betont Geschäftsführer Dr. Stephan Pantenburg und bittet um Verständnis für diese Entscheidung. Um Patienten und Mitarbeiter zu schützen und eine mögliche Eintragung des Corona-Virus durch Besucher zu unterbinden, sei die Beschränkung jedoch der Infektionslage angepasst.

Ausnahmen gelten nach wie vor für schwerkranke Patientinnen und Patienten oder für Patienten in der Klinik für Geriatrie am Sankt Lucia Hospital Harsewinkel, bei denen nur nach Rücksprache mit dem Arzt eine Besuchsmöglichkeit unter den bekannten, strengen Schutzauflagen möglich ist.

Im Sankt Elisabeth Hospital darf der Vater des Kindes oder eine Begleitperson unter der Geburt weiterhin anwesend sein, auch die Belegung eines Familienzimmers ist möglich. Das Team versucht allen Schwangeren und ihrer Familie so viel Normalität wie möglich zu bieten. Der Kreißsaal und die Wochenbettstation sind wie gewohnt geöffnet und rund um die Uhr besetzt.

„Wir appellieren trotz der Beschränkungen eindringlich, bei akuten Erkrankungen einen Arzt oder das Krankenhaus aufzusuchen“, betont Dr. Stephan Pantenburg. Die vergangenen Monate mit dem Virus hätten gezeigt, dass sich die getroffenen Schutzmaßnahmen des Hospitals bewährt haben. Patienten sollten keine Scheu haben, sondern sich vertrauensvoll in die notwendige Behandlung begeben.

 

Großer Ansturm auf kostenlose FFP2-Masken in Gütersloher Apotheken

Die Apotheken im Kreis Gütersloh haben heute einen Besucheransturm erlebt. Corona-Risikopatienten und über 60-jährige können sich dort kostenlos drei FFP2-Masken abholen. Deutschlandweit haben 27 Millionen Menschen Anspruch auf die besonders gut schützenden Masken.

Tausende Masken haben die Apotheken geliefert bekommen, allein für seine Storchen Apotheke in Gütersloh kam ein ganzer LKW voll mit FFP2-Masken vorbei, sagte uns Betreiber Olaf Elsner. Mehr als 500 Menschen haben sich heute bei ihm die ersten Masken abgeholt, in der Gütersloher Rosenapotheke waren es um die 1.000. Trotz der großen Nachfrage seien genug Masken vorrätig. Bis zum 6. Januar können sich Berechtigte ihren ersten Schwung Masken abholen.

Wer hat einen Anspruch auf Schutzmasken? Wir haben es für euch aufgelistet: Menschen, die das 60. Lebensjahr vollendet haben oder bei ihnen eine der folgenden Erkrankungen oder einer der folgenden Risikofaktoren vorliegt:

  • Chronisch obstruktive Lungenerkrankung oder Asthma bronchiale
  • Chronische Herzinsuffizienz
  • Chronische Niereninsuffizienz Stadium ? 4
  • Diabetes mellitus Typ 2
  • Aktive, fortschreitende oder metastasierte Krebserkrankung oder stattfindende Chemo- oder Radiotherapie
  • Stattgefundene Organ- oder Stammzellentransplantation
  • Risikoschwangerschaft
  • Demenz oder Schlaganfall
  • Trisomie 21

53 Neuinfektionen im Kreis Gütersloh

Die Corona-Zahlen im Kreis Gütersloh steigen an. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also der Wert der Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche ist auf 189,3 gestiegen. Außerdem meldet das Landeszentrum Gesundheit NRW 53 Corona-Neuinfektionen im Kreis Gütersloh und vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus.

Wegen technischer Probleme gibt es heute keine detailierten Zahlen vom Kreis Gütersloh.

Handelsverband OWL rechnet mit Händler-Klagen gegen Lockdown-Maßnahmen

Der Handelsverband OWL kritisiert die ungleiche Behandlung von Gastronomie und Handel während des Lockdowns. So sollen Gastronomen vom Bund 75 Prozent ihrer Vorjahresumsätze erhalten, während die Händler nur einen Teil ihrer Fixkosten erstattet bekommen.

Sprecher Thomas Kunz spricht von einem großen, nicht nachvollziehbaren Unterschied. Er kann sich vorstellen, dass einzelne Händler gegen die Regelung klagen. Der Handelsverband rechnet vor, dass die Händler in OWL vor Weihnachten täglich Umsätze von 25 Millionen Euro verlieren; im Januar seien es täglich 20 Millionen.

Thomas Kunz rechnet mit einer gewaltigen Pleitewelle. Sein Verband geht von 50.000 Geschäftsschließungen deutschlandweit aus.


Wo melde ich mich bei Verdacht auf Corona?

Der Kreis Gütersloh hat für Verdachtsfälle eine Notfall-Hotline eingerichtet. Das ist die 05241 85 45 00. Alternativ könnt ihr euch auch telefonisch an den Hausarzt wenden. Wichtig ist nur, dass ihr Zuhause bleibt, damit niemand angesteckt wird. Erhärtet sich der Corona-Verdacht, wird bei euch ein Abstrich für den Test gemacht.

Eure Fragen zum Coronavirus werden hier beantwortet!

Der Kreis beantwortet eure Fragen zum Coronavirus

Die Corona-Hotline des Kreises Gütersloh läuft aktuell heiß. Wie uns der Kreis mitteilte, nehmen die Mitarbeiter mehrere hundert Anrufe entgegen. Viele Anrufer machen sich Sorgen – es gibt aber auch Anrufe, die die Arbeit der Hotline-Mitarbeiter ausbremsen.

Alle Fragen-und-Antworten zum Coronavirus aus gesundheitlicher Sicht vom Kreis gibt es hier.

Weitere Fragen zum Coronavirus beantwortet auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hier.

 


Infos zu den deutschlandweiten Entwicklungen und auch den internationalen Nachrichten findet ihr in unserem Liveblog zum Coronavirus.