Lockdown bis zum 18. April verlängert – es gilt ein verschärfter Oster-Lockdown
Die Coronazahlen in Deutschland steigen und auf den Intensivstationen füllen sich die Betten wieder verstärkt mit Covid 19-Patienten. Bund und Länder haben gestern mehr als 11 Stunden über Maßnahmen beraten, um die Pandemie einzudämmen. Erst gegen 2.30 Uhr trat Kanzlerin Angela Merkel vor die Kameras, um die Ergebnisse zu verkünden.
Hier die wichtigsten Beschlüsse im Überblick:
- der Lockdown wird bis zum 18. April verlängert
- von Gründonnerstag bis Ostermontag gilt ein 5-tägiger „harter“ Oster-Lockdown. Gründonnerstag und Karsamstag werden einmalig als Ruhetage definiert. Ganz Deutschland soll in dieser Zeit stillstehen. Auch die Wirtschaft. Nur in systemrelevanten Bereichen wird weiter gearbeitet. Auch Gründonnerstag schließen die Läden. Samstag sind die Supermärkte geöffnet.
- Kontaktbeschränkungen: Zu Ostern dürfen wir uns mit maximal zwei Haushalten mit maximal 5 Personen treffen. Kinder unter 14 Jahren werden nicht eingerechnet. Es gilt aber der Appell: Wir bleiben zu Hause. Von unnötigen Reisen wird abgeraten. Ansammlungen sind verboten.
- Ostergottesdienste: Die Bundesregierung ruft die Religionsgemeinschaften dazu auf, an Ostern auf Präsenzgottesdienste zu verzichten. Gottesdienste sollten nur Online stattfinden.
- Notbremse in NRW: Weil die Inzidenz in NRW über 100 liegt, will NRW die Corona-Notbremse ziehen. Sprich, die Läden, Museen und Sportanlagen schließen ab Montag wieder und es wird mit Ausnahme der Geschäfte für den notwendigen Bedarf, wieder nur Click und Collect geben. Kitas und Schulen bleiben bis zum Ferienstart geöffnet.
- Osterreisen: Die Bundesregierung rät weiter dringend von unnötigen Reisen ab. Bei der Einreise oder Rückkehr aus dem Ausland soll eine generelle Testpflicht kommen. Fluggesellschaften wollen Mallorca-Urlauber selbst testen