Nach einem Corona-bedingten Einbruch im Vorjahr stellen die Handwerksbetriebe wieder deutlich mehr Auszubildende ein. Im Kreis Gütersloh haben bis Ende April rund 290 Azubis einen Ausbildungsvertrag unterschrieben. 21 Prozent mehr als vor einem Jahr. „Wir sind in weiten Teilen zurück in der Spur“, sagt Kreishandwerksmeister Georg Effertz aus Rheda-Wiedenbrück. Trotz verschärfter Hygienemaßnahmen bieten viele Betriebe Praktika an, was den Berufseinstieg erleichtert. Schwer tun sich derzeit noch das Kfz-Gewerbe, die Friseure und das Nahrungsmittelhandwerk mit den Cafébetrieben und den Caterern, so die Kreishandwerkerschaft. In diesen Branchen leidet das Ausbildungsangebot noch unter den Corona-Maßnahmen.