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Die aktuellen Infos

Coronavirus im Kreis Gütersloh - Seite 120 von 575


Infos und Zahlen


Unser Archiv an Nachrichten zum Coronavirus

Comeback der Wiedenbrücker Herbstkirmes

Die Wiedenbrücker Herbstkirmes findet nach zwei Jahren wieder statt. Rund 60 Schausteller werden vom 1. bis zum 4. Oktober in der Wiedenbrücker Innenstadt erwartet. Besucher müssen einige Corona-Regeln einhalten.

Die von der Corona-Krise gebeutelten Schausteller freuen sich natürlich über die Rückkehr der Herbstkirmes. Wer die Kirmes besuchen möchte, muss geimpft, getestet oder genesen sein. Um ein Gedränge zu vermeiden gibt es diesmal keine Freifahrten in der ersten viertel Stunde. Außerdem gilt die Abstandsregel und es herrscht Maskenpfllicht. Ein Alkoholverbot gibt es auf der Wiedenbrücker Herbstkirmes aber nicht.

Bisher 600 Drittimpfungen im Kreis Gütersloh

Im Kreis Gütersloh haben die ersten 600 Menschen eine Drittimpfung gegen das Corona-Virus bekommen. Voraussetzung dafür ist, dass die ersten beiden Impfungen mindestens ein halbes Jahr zurückliegen.

Die dritte Auffrischungsimpfung sollen vor allem Bewohner und Beschäftigte in Pflegeeinrichtungen erhalten. Der Vorsitzende des Gütersloher Ärztevereins, Wolfram Coesfeld rät Älteren und Geschwächten dringend das Angebot wahrzunehmen, um den Impfschutz zu erhöhen, wie die NW berichtet. Grund dafür sind Impfdurchbrüche in Altenheimen. Für die Drittimpfungen sind die niedergelassenen Ärzte zuständig.

Viele Kinder und Jugendliche in Herzebrock-Clarholz in Quarantäne

In Herzebrock-Clarholz sind in den vergangenen Tagen viele Kinder und Jugendliche in Quarantäne geschickt worden. Nach Gemeindeangaben haben unerkannte infizierte Personen am Unterricht und an einem Sportkurs teilgenommen. Einige Eltern hätten daraufhin die Schuld beim Verein und den Übungsleitern gesucht. Der Gemeindesportverband stellte klar, dass es nicht die Pflicht der Vereine oder der Übungsleiter sei, alle Anwesenden erneut zu testen. Übungsleiter müssten darauf vertrauen, dass nur Gesunde an den Sportangeboten teilnehmen. Herzebrock-Clarholz weist mit 187 heute (09.09.2021) die höchste Inzidenz im Kreis Gütersloh auf.

 

Meldung der Gemeinde Herzebrock-Clarholz

"In Herzebrock-Clarholz mussten in den letzten Tagen viele Kinder und Jugendliche vom Gesundheitsamt des Kreises Gütersloh in Quarantäne geschickt werden, da zunächst unerkannte infizierte Personen am Unterricht bzw. einem Sportkurs teilgenommen haben. Einige verärgerte Eltern haben daraufhin die Schuld beim Verein und den Übungsleiterinnen und Übungsleitern gesucht.

Der Vorsitzende des Gemeindesportverbands, Alfred Wesche, betont, dass es nicht die Pflicht der Vereine oder der Übungsleiterinnen und Übungsleiter ist, alle anwesenden Personen (erneut) zu testen. Diese müssten vielmehr darauf vertrauen, dass nur gesunde Kinder, Jugendliche und Erwachsene an den jeweiligen Sportangeboten teilnehmen.

Er sieht die Tragik hinter den Vorfällen und weist auf die gesellschaftliche Verpflichtung hin, sich und andere zu schützen. Was ihn darüber hinaus verärgert, ist, dass die ehrenamtlich engagierten Personen, an deren Kursen die infizierten Personen teilgenommen haben, in den letzten Tagen teils massiv von den Eltern anderer Kinder angegangen worden sind. „Das geht gar nicht“, so Wesche. „Wir sollten froh sein, dass wir so viele ehrenamtlich tätige Personen in der Gemeinde haben, die sich selber dieser Gefahrensituation aussetzen.“ Es kann immer wieder zu Situationen mit unerkannten Erkrankungen kommen. Die Eltern der von der Quarantäne betroffenen Kinder sollten die Schuld aber nicht bei den Übungsleiterinnen und Übungsleitern suchen, denn ohne dieses Engagement würde die Betreuung wieder ausschließlich bei den Eltern liegen.

Nachdem die Gemeinde lange Zeit die niedrigste Inzidenz im Kreis Gütersloh hatte, verzeichnet Herzebrock-Clarholz heute mit einer Inzidenz von 187 die höchste aller 13 Kommunen. Das zeigt, wie schnell sich die Situation ändern kann. Bürgermeister Marco Diethelm stellt in letzter Zeit jedoch bei einigen Menschen einen nachlässigeren Umgang mit dem Corona-Virus fest. „Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger nehmen die Gefahr, die vom Corona-Virus ausgeht, nur noch bedingt ernst. Auch das kann zu solchen Situationen führen“, so Diethelm. „Mir ist bewusst, dass das Testen unserer Kinder oft auch mit Stress verbunden ist. Jedoch möchte ich auch als Vater sicher sein, dass andere Eltern ebenfalls versucht haben, mein Kind und meine Angehörigen zu schützen.“"

Kreis unzufrieden mit Impfmobil-Nachfrage

Der Kreis Gütersloh ist unzufrieden mit der Impfmobil-Nachfrage. Ob das Impfmobil auch nach dem 30. September weiter unterwegs ist, ist noch ungewiss. Seit Mitte Juli sind nach Kreisangaben mit vergleichsweise hohem Aufwand über 10.000 Menschen mobil geimpft worden. Die meisten Menschen hätten sich aber im Impfzentrum oder bei niedergelassenen Ärzten schützen lassen. Das Impfzentrum im Kreis schließt am 30. September.

 

 

 

Meldung des Kreises:

"Ob das Impfmobil nach Ende September fährt,

entscheidet die Nachfrage

Der Kreisausschuss hat in seiner Sitzung am Mittwoch, 8. September, im Wesentlichen die Entscheidungen der vorausgegangenen Fachausschüsse bestätigt. So stimmte auch der Kreisausschuss – bei einer Gegenstimme – dafür, die Planungen für die so genannte Querspange nicht weiter zu verfolgen. Einstimmig wurden unter anderem das Konzept zur Bekämpfung der invasiven Arten und die Teilnahme am ‚Förderwettbewerb 5G.NRW‘ beschlossen. Natürlich stand auch in der 8. Sitzung des Kreisausschusses unter Leitung von Sven-Georg Adenauer die COVID-19-Pandemie auf der Tagesordnung.

Neben dem aktuellen Lagebericht von Dr. Anne Bunte, Leiterin der Abteilung Gesundheit, wurde im Ausschuss über das nahende Ende des Impfzentrums gesprochen. Das schließt auf Wunsch des Landes NRW bekanntlich am 30. September. Ob danach das Impfmobil, ein umgerüsteter Bus, noch weiter betrieben wird, ließ Krisenstabsleiter Frank Scheffer offen. Das hänge von der Nachfrage ab, die zuletzt unbefriedigend gewesen sei. Seit Mitte Juli habe man mit vergleichsweise hohem Aufwand über 10.000 Menschen mobil geimpft. Eine Zahl, die das Impfzentrum in der Hochzeit locker in einer Woche bewältigt habe. Seit Mitte Juli habe sich der Kreis bemüht, mit seinen Angeboten ein niederschwelliges Impfangebot vor Ort zu unterbreiten – sei es mit Container oder Bus. Teilweise habe das sehr gut geklappt, aber das Gros der Bürgerinnen und Bürger sei im Impfzentrum oder von den niedergelassenen Ärzten geimpft worden."

 


Wo melde ich mich bei Verdacht auf Corona?

Der Kreis Gütersloh hat für Verdachtsfälle eine Notfall-Hotline eingerichtet. Das ist die 05241 85 45 00. Alternativ könnt ihr euch auch telefonisch an den Hausarzt wenden. Wichtig ist nur, dass ihr Zuhause bleibt, damit niemand angesteckt wird. Erhärtet sich der Corona-Verdacht, wird bei euch ein Abstrich für den Test gemacht.

Eure Fragen zum Coronavirus werden hier beantwortet!

Der Kreis beantwortet eure Fragen zum Coronavirus

Die Corona-Hotline des Kreises Gütersloh läuft aktuell heiß. Wie uns der Kreis mitteilte, nehmen die Mitarbeiter mehrere hundert Anrufe entgegen. Viele Anrufer machen sich Sorgen – es gibt aber auch Anrufe, die die Arbeit der Hotline-Mitarbeiter ausbremsen.

Alle Fragen-und-Antworten zum Coronavirus aus gesundheitlicher Sicht vom Kreis gibt es hier.

Weitere Fragen zum Coronavirus beantwortet auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hier.

 


Infos zu den deutschlandweiten Entwicklungen und auch den internationalen Nachrichten findet ihr in unserem Liveblog zum Coronavirus.