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Alex Jakob
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Hinweise aus Rheda-Wiedenbrück - So helfen wir uns in der Krise

Wie helfen wir uns gegenseitig in der Corona-Krise? Die Stadt Rheda-Wiedenbrück hat Hinweise herausgegeben, die sicherlich für uns alle gelten. Dabei ist klar, dass wir Sicherheitsabstand zu anderen halten. Nachbarschaftshilfe ist wichtig. Aber wir müssen auch vorsichtig sein – vor Betrügern an der Haustür.

 

 

 

Meldung Rheda-Wiedenbrück:

"Wegen der Corona-Pandemie wird vor allem älteren Menschen und solchen mit Vorerkrankungen empfohlen, direkte Kontakte mit anderen Menschen zu meiden. Daher sind diese Menschen besonders auf Unterstützung – etwa ihrer Nachbarn – angewiesen. Dabei gilt es einige Vorsichtsmaßregeln zu beachten, damit alles gut klappt.

Wer seine älteren Nachbarn unterstützen möchte, in dem er für sie einkauft oder kleinere Erledigungen übernimmt, sollte diese Hilfe durch Aushang z. B. im Treppenhaus oder telefonisch anbieten. Die Einkäufe sollten anschließend vor der Wohnung abgestellt werden. Die Einhaltung des Mindestabstandes von zwei Metern und der bekannten Hygieneregeln können lebenswichtig sein. Die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (www.rki.de) gelten auch bei nachbarschaftlicher Hilfe.

Die Stadt empfiehlt auch ausdrücklich die nachbarschaftliche Hilfe unter Bekannten oder innerhalb z. B. der Vereine oder Kirchengemeinden. Hier erlaubt die persönliche Bekanntschaft eine vertrauensvolle Unterstützung. So kann schnell geregelt werden, ob der Hund ausgeführt wird oder bis zu welcher Summe ein Einkauf vorgenommen wird.

Zwischenzeitlich werden solche Hilfen auch online angeboten. Das kann eine wertvolle Hilfe sein. Voraussetzung ist aber, dass die Nutzer stets genau prüfen, wer hinter diesen Angeboten steckt. Bitte geben Sie ihre persönlichen Daten – insbesondere Kontendaten – nicht ungeprüft an Fremde weiter. Schauen Sie, wer Ihre Daten bekommt und verwerten will und ob Sie zu Vertragsabschlüssen irgendeiner Art gedrängt werden.

Seien Sie bitte auch vorsichtig, wenn Ihnen an der Tür Unterstützung von Unbekannten angeboten wird. In Zeiten, in denen ehrenamtliche Hilfe besonders gefragt ist, machen sich auch Betrüger auf den Weg. Geben Sie Unbekannten niemals Ihre Schlüssel oder EC-Karten heraus! Bei zweifelhaften Angeboten lassen Sie sich nicht drängen, sondern informieren die Polizei."