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Stephan Kaiser
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Vier bestätigte Corona-Fälle in Verl

Vier der fünf bestätigten Corona-Virus-Fälle bei uns im Kreis Gütersloh kommen aus Verl. Das hat die Stadt Verl heute auf ihrer Internetseite bekannt gegeben. Demnach sind alle Betroffenen aus Österreich zurückgekehrt. Seit ihrer Rückkehr am vergangenen Wochenende sind die vier erkrankten in Verl zu Hause geblieben, um weitere Ansteckungen zu vermeiden. Nach Angaben der Kreisverwaltung zeigen sie keine oder nur geringe Grippesymptome. Die Kreisverwaltung spricht von verantwortlichem Verhalten der Betroffenen. Die Kontaktpersonen sind informiert worden.

Hier die Info der Stadt Verl

"In Verl gibt es vier laborbestätigte Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus. Alle Betroffenen waren aus Österreich zurückgekehrt und haben sich direkt nach ihrer Rückkehr am vergangenen Wochenende in häusliche Isolierung begeben, um weitere Ansteckungen zu vermeiden. Nach Auskunft des Kreises zeigen die Personen keine oder nur geringe grippale Symptome. „Durch das umsichtige und verantwortliche Verhalten der Betroffenen ist es derzeit nicht erforderlich, weitere Maßnahmen zu ergreifen, die über die Ermittlung, Information und Beratung der Kontaktperson hinaus gehen“, verdeutlichen Dezernent Thomas Kuhlbusch und Gesundheitsamtsleiterin Dr. Anne Bunte. Weitere Informationen folgen in Kürze an dieser Stelle.

Der Kreis Gütersloh hat eine Bürger-Hotline mit Informationen rund um das Coronavirus eingerichtet. Unter der Telefonnummer 05241 / 85-4500 können Bürgerinnen und Bürger anrufen, wenn sie Fragen zu der Lungenkrankheit haben. Die Bürger-Hotline bildet die erste Anlaufstelle und ist in den nächsten Tagen von 8 bis 17 Uhr besetzt. Ab 17 Uhr kann das Bürgertelefon der Kassenärztlichen Vereinigung unter Telefon 116-117 angerufen werden. Von der Resonanz wird abhängig gemacht, wie die weitere Besetzung der Hotline aussehen wird.

Die Abteilung Gesundheit bittet nach wie vor darum, sich nicht ohne Symptome und ohne besonderen Grund auf das neuartige Coronavirus testen zu lassen. „Ein Test macht nur dann Sinn, wenn Zeichen eines grippalen Infektes und weitere Risikofaktoren vorliegen“, erklärt Dr. Anne Bunte, Leiterin der Abteilung Gesundheit des Kreises Gütersloh. Für Personen mit Symptomen gilt nach wie vor: Telefonisch den Hausarzt kontaktieren und das weitere Vorgehen besprechen.

Um sich vor einer Ansteckung zu schützen, rät die Abteilung Gesundheit dazu, die allgemeinen Schutzmaßnahmen wie auch bei anderen Atemwegserkrankungen zu befolgen:

  • häufiges Händewaschen
  • enge körperliche Kontakte vermeiden
  • in die Ellenbogenbeuge niesen, nicht in die Hand.

Sogenannte Hamsterkäufe oder die Ausstattung mit Atemmasken oder Desinfektionsmitteln seien derzeit nicht nötig.

Die frühen und leichten Symptome der Erkrankung wie Husten oder Schnupfen ähneln denen in dieser Jahreszeit auftretenden grippalen Infekten und der ‚echten‘ Virusgrippe (Influenza). Nur bei Kontakt zu nachweislich Erkrankten oder einem Aufenthalt in einem Risikogebiet für die Erkrankung mit dem neuartigen Coronavirus in den vergangenen 14 Tagen besteht bei grippalen Symptomen der Verdacht auf eine Erkrankung mit diesem neuartigen Coronavirus.

Oft gestellte Fragen zum Coronavirus:

Wie verhält man sich, wenn man grippeähnliche Symptome hat?
Grippeähnliche Symptome bedeuten nicht zwangsläufig eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus. Wer Symptome aufweist, sollte sich telefonisch beim Hausarzt melden und das weitere Vorgehen besprechen. Weitere Informationen liefern das Robert Koch Institut unter https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung unter www.infektionsschutz.de.

Können Großveranstaltungen weiterhin durchgeführt werden?
Zur Durchführung von Großveranstaltungen gibt es bislang Empfehlungen des RKI (www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risiko_Grossveranstaltungen.html). Die Veranstalter müssen selber abschätzen, ob sie das Event durchführen. Besucher müssen eigenverantwortlich entscheiden, ob sie an der Veranstaltung teilnehmen. Da der weitere Verlauf und die Ausbreitung des Coronavirus jedoch noch unsicher sei, könne sich die Situation täglich ändern.

Können geplante Reisen stattfinden? Oder sollte man diese besser absagen?
Wer verreisen möchte, sollte sich beim Auswärtigen Amt unter www.auswaertiges-amt.de/de/ über die aktuelle Situation und die Bestimmungen in dem jeweiligen Zielland informieren.

Für allgemeine Informationen hat das NRW-Gesundheitsministerium eine Coronavirus-Hotline unter der Nummer (0211) 855 47 74 geschaltet. Generelle Infos für Bürgerinnen und Bürger gibt es hier.

Weitere Informationen: