„It's been a big technical challenge to get all your messages and content to sync properly across devices even when your phone battery dies, but we have solved this and we are looking froward to getting it out soon!“ ("Es war eine große technische Herausforderung, alle Nachrichten und Inhalte auf allen Geräten korrekt zu synchronisieren, selbst wenn der Akku des Telefons leer ist, aber wir haben das Problem gelöst und freuen uns darauf, es bald herauszubringen!") - Meta-CEO Mark Zuckerberg im Chat mit WABetaInfo am 21. Juni 2021
Das „soon“ von Mark Zuckerberg brauchte dann doch über anderthalb Jahre. Aber jetzt ist es soweit: Der Compagnion- (engl. Begleiter) oder Kumpel-Modus wird für WhatsApp ausgerollt. Die neue Funktion erlaubt uns, bis zu vier Smartphones oder Tablets über einen Account laufen zu lassen. Damit sind die Zeiten vorbei, in denen wir bei der gleichzeitigen Nutzung z.B. eines Dienst- und eines Privat-Handys auch zwei WhatsApp-Accounts brauchten. Der Compagnion-Modus war bislang schon für Smartphone und Desktop-PCs möglich, jetzt wird er auch auf mobile Devices ausgeweitet.
Die Einrichtung des Compagnion-Modus ist mit wenigen Klicks getan. Zunächst bestimmen wir ein Smartphone als Hauptgerät. Dieses muss eingeschaltet sein und im gleichen Netz agieren wie das Compagnion-Handy. Im Kopplungsmenü des Compagnion finden wir anschließend einen QR-Code, den wir mit dem Hauptgerät einscannen. Fertig. Jetzt sollten die beiden Smartphones schon gekoppelt sein. Ab sofort kommen unsere Chatnachrichten, Bilder und Videos auf beiden Geräten gleichzeitig an.
Der neue Modus war als Beta-Version schon seit November letzten Jahres für einige ausgesuchte Tester verfügbar. Jetzt soll der Kumpelmodus mit Version 2.23.8.2 „laut Android Police in Kürze für alle Nutzer erscheinen“, so schreibt es die Schweizer Zeitung 20 Minuten. Allerdings nicht für Apple-Nutzer - „Das Super-Update“ ist zunächst nur für Android-Nutzer vorgesehen. Wann auch iPhone-Nutzer den Kumpelmodus nutzen können, ist noch unklar. Selbst die Online-Seite WABetaInfo hat in ihrem aktuellen Update-Bericht keinen Termin für den Release für iOS genannt.
Die Status-Funktion ist ein beliebter Platz, um (Urlaubs-)Grüße, Nachrichten oder Bilder zu posten. Das Besondere im Status: Nach 24 Stunden verschwinden diese Nachrichten automatisch wieder. Jetzt hat WhatsApp diese Funktion weiter aufgeladen und damit eine weitere Testphase (seit Januar 2023) beendet. Ab sofort können wir im Status auch Sprachnachrichten eingeben. Dafür müssen wir uns einfach in den Statusbereich klicken, dort den Stiftbutton drücken und können anschließend unter dem Textfeld rechts auf das Mikrofon klicken. Bis zu 30 Sekunden lange Nachrichten können wir so aufnehmen und für 24 Stunden in unseren Status laden.
„Wir arbeiten stetig daran, immer neue Features zu entwickeln, um dir mehr Datenschutz und mehr Kontrolle über deine Nachrichten zu geben“, so leitet WhatsApp in seinem Blog die neuen Sicherheitsfunktionen ein. Für WABetaInfo sind sie die beste Nachricht der Woche. Sie betreffen die Bereiche Kontoschutz, Verifizierung und automatische Sicherheitscodes. So soll der neue Kontoschutz effektiver verhindern, dass Unbefugte einfach unser WhatsApp-Konto auf ein anderes Gerät verschieben. Die Geräte-Verifizierung verhindert, dass Malware unseren WhatsApp-Account kapert und nutzt, um unerwünschte Nachrichten zu versenden. Malware ist laut WhatsApp „eine der Hauptbedrohungen für die Sicherheit und Privatsphäre der Menschen.“ Die neuen Sicherheits-Features werden von WhatsApp automatisch eingespielt, ohne dass wir aktiv werden müssen.
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