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Sebastian Poullie
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Regina Halmich wird für "Frau am Bau"-Kampagne von Hagedorn in Gütersloh

Regina Halmich und Barbara Hagedorn

Regina Halmich und Barbara Hagedorn

Die Hagedorn Unternehmensgruppe hat Ex-Boxweltmeisterin Regina Halmich für eine Kampagne gewonnen. Seit drei Jahren möchte das Gütersloher Abrissunternehmen mehr Frauen für den Bau begeistern.

"Zu wenig weibliche Borbilder"

Die Profi-Boxerin soll in der Kampagne „Frau am Bau“ als Vorbild dienen. Neben Auftritten werde mit Regina Halmich auch einen Video-Podcast produziert.  In der Baubranche und im Profisport gebe es viele Parallelen, sagt Geschäftsführerin Barbara Hagedorn. Frauen seien in der Unterzahl und es gebe zu viele Vorurteile und zu wenig weibliche Vorbilder.

Hier die ausführliche Pressemitteilung von Hagedorn:

Barbara Hagedorn gewinnt mit Ex-Boxweltmeisterin Regina Halmich ein weiteres Vorbild für ihre „Frau am Bau“-Kampagne

Die Hagedorn Unternehmensgruppe bekommt prominente Unterstützung, um mit gebündelten Kräften Strukturen zu wandeln und Vorurteile gegenüber Frauen in der Baubranche abzubauen.

Hagedorn will Frauen für den Bau begeistern

Ende 2020 startete die Hagedorn Unternehmensgruppe ihre „Frau am Bau“-Kampagne mit dem Ziel, mehr Frauen für den Bau zu begeistern und in der Branche ein Umdenken auszulösen. Aus der von Barbara Hagedorn initiierten Kampagne resultierte ein großes Medienecho und der Gütersloher Familienbetrieb wurde innerhalb der Branche zum Vorreiter beim Thema Frauenförderung. Das Engagement von Hagedorn ging dabei über den Bausektor hinaus. Frauen sollen unterstützt werden – unabhängig davon, welchen beruflichen Weg sie einschlagen. Für dieses Ziel konnte die Unternehmensgruppe jetzt eine prominente Unterstützerin gewinnen: die ehemalige Profi-Boxweltmeisterin Regina Halmich, die als eine der ersten Frauen in die International Hall of Fame des Boxens in New York aufgenommen wurde.

"Zu viele Vorurteile"

„Die Baubranche und der Profisport haben viele Parallelen: Frauen sind in der Unterzahl, es gibt zu viele Vorurteile und einfach zu wenig weibliche Vorbilder. Umso wichtiger ist es, dass wir alle an einem Strang ziehen, wenn wir etwas verändern wollen. Mit Regina Halmich haben wir nun eine echte Macherin an Bord. Darüber freuen wir uns sehr“, sagt Barbara Hagedorn.

Kooperation basiert auf gemeinsamen Zielen

Regina Halmich, zwölf Jahre lang ungeschlagene Boxweltmeistern, gilt als Pionierin des Frauenboxens. Obwohl sie als Boxerin erfolgreicher war als viele männliche Kollegen, gab es viele Kritiker und eine schlechtere Bezahlung. „Als ich meine Profi-Karriere Mitte der 90er-Jahre begann, habe ich jahrelang zu spüren bekommen, dass ich als Frau nicht wirklich willkommen bin. Ich hatte zugleich das Gefühl, mich bei gleicher Leistung immer mehr beweisen zu müssen als ein Mann. Aber aufgeben war für mich nie eine Option und daher möchte ich auch andere Frauen ermutigen“, sagt die 46-Jährige, die von der Idee, die „Frau am Bau“-Kampagne zu unterstützen, direkt begeistert war.

Video-Podcast mit Regina Halmich

Im Zuge der Zusammenarbeit werden ein Video-Podcast und weitere digitale Inhalte mit Regina Halmich produziert. Neben einem Besuch in der Gütersloher Firmenzentrale sind deutschlandweit Auftritte von Barbara Hagedorn und Regina Halmich geplant, um Frauen zu stärken, Erfahrungen auszutauschen und weitere weibliche Vorbilder ins Boot zu holen.

Kampagne brachte schon mehr weibliche Beschäftigte

Für die Hagedorn Unternehmensgruppe ist die Zusammenarbeit mit der Profi-Boxerin ein weiterer erfolgreicher Meilenstein der „Frau am Bau“-Kampagne. Durch die medial vielbeachtete Kampagne konnte Hagedorn die Anzahl an weiblichen Beschäftigten stetig erhöhen. Fünf junge Frauen konnten bereits für den gewerblichen Bereich gewonnen werden – als angehende Baugeräteführerinnen sowie eine als Tiefbaufacharbeiterin. Auf die Kampagne folgte die Gründung eines branchenweiten Netzwerks mit über 25 Firmen sowie eine Kooperation mit der Zeppelin Baumaschinen GmbH, um das Thema „Frau am Bau“ weiter voranzubringen. „Gemeinsam mit den Unterstützern teilen wir die Auffassung, dass es auf die Kompetenzen ankommt und nicht auf das Geschlecht. Leider ist das auch in unserer heutigen Zeit noch keine Selbstverständlichkeit – das müssen wir ändern“, motiviert Barbara Hagedorn.

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