Der Kreis Gütersloh hat momentan Schwierigkeiten bei der Übermittlung der Corona-Zahlen. Ein Softwareproblem sorgte dafür, dass die Daten nicht an das Robert-Koch-Institut und das Landeszentrum Gesundheit übermittelt wurden. Die dort momentan angegebenen Daten sind deshalb fehlerhaft. Der Softwarehersteller arbeitet derzeit an einer Lösung. Der Kreis Gütersloh ist zuversichtlich, dass morgen die Daten wieder übermittelt werden können. Nach Angaben der Kreisverwaltung ist die Zahl der aktiven Corona-Fälle um 52 auf 619 gesunken. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist leicht zurückgegangen und beträgt 102. Dieser Wert beruht auf den richtigen Daten des Kreises Gütersloh.
Presseinformation des Kreises Gütersloh:
Software macht Probleme
Der Kreis Gütersloh hatte am Donnerstag, wie jeden Tag, seine neuen Coronazahlen dem Landeszentrum Gesundheit (LZG) mitgeteilt. Ein Softwareproblem führte jedoch dazu, dass diese Daten nicht übertragen worden sind. Das hat zur Folge, dass sowohl auf den Seiten des Robert-Koch-Instituts als auch auf den Internetseiten des LZG eine deutlich niedrigere Inzidenz angezeigt wird – und eine geringere Zahl an Todesfällen. Der Softwarehersteller arbeitet an einer Lösung, es ist davon auszugehen, dass die Zahlen am Samstag in den LZG- und RKI-Daten berücksichtigt sind. Ob bis dahin auch die Zahl der Todesfälle auf dem gleichen Stand ist, bleibt abzuwarten. Seit mehreren Tagen steht der Kreis Gütersloh mit dem LZG im Austausch, weil die Angaben um einen Fall abweichen.
Im Kreis Gütersloh waren zum Stand 22. Januar, 0 Uhr, 12.227 (21. Januar: 12.162) laborbestätigte Coronainfektionen erfasst. Dies sind kumulierte Zahlen seit Anbeginn der Pandemie. Davon gelten 11.402 (21. Januar: 11.287) Personen als genesen und 619 (21. Januar: 671) als noch infiziert. Die COVID-19-Fälle der vergangenen 7 Tage/100.000 Einwohner betragen für den Kreis Gütersloh am 22. Januar 102,1 (21. Januar: 106,1). Auf den RKI-Wert wurde aus den eingangs geschilderten Gründen verzichtet, die Inzidenz beruht auf der Datenbank des Kreises Gütersloh. Von den 619 noch infizierten Personen befinden sich 539 in häuslicher Isolation. Laut Auskunft der vier Krankenhäuser werden derzeit 80 Patienten (21. Januar: 89) stationär behandelt. Davon müssen 10 Personen (21. Januar: 13) intensivmedizinisch versorgt und 8 beatmet werden (21. Januar: 9). Es hat zwei weitere Todesfälle gegeben. Gestorben sind zwei über 80-jährige Personen aus Gütersloh und Halle (Westf.). Seit Beginn der Pandemie sind 206 Personen (21. Januar: 204) im Kreis Gütersloh an oder mit COVID-19 verstorben.
Kumulative Fallzahlen und Vergleich zum Vortag nach Städten und Gemeinden im Kreis:
Täglich um 0.00 Uhr wird ein neuer Datenstand generiert. Diese Daten werden qualitätsgesichert, formatiert, analysiert und interpretiert und täglich veröffentlicht.
Anmerkung zu den Daten des LZG/RKI: Abweichungen zwischen den Daten des Landeszentrum Gesundheit (LZG) und der Kreis GT Datenbank resultieren aus verschiedenen Erfassungsständen.
Kommune: | Bestätigte Fälle aktuell | Bestätigte Fälle Vortag | aktive Fälle aktuell | aktive Fälle Vortag | Todesfälle | 7Tage-Inzidenz aktuell |
Borgholzhausen | 227 | 226 | 13 | 13 | 1 | 77,4 |
Gütersloh | 3.773 | 3.756 | 181 | 191 | 73 | 92,9 |
Halle (Westf.) | 498 | 488 | 40 | 42 | 17 | 124,7 |
Harsewinkel | 701 | 699 | 31 | 32 | 15 | 65,7 |
Herzebrock-Clarholz | 550 | 548 | 16 | 24 | 8 | 83,8 |
Langenberg | 249 | 247 | 7 | 7 | 3 | 69,3 |
Rheda- Wiedenbrück | 2.407 | 2.398 | 100 | 109 | 24 | 145,3 |
Rietberg | 1.057 | 1.051 | 53 | 59 | 9 | 122,4 |
Schloß Holte-Stukenbrock | 747 | 740
| 40 | 40 | 20 | 86,6 |
Steinhagen | 410 | 409 | 29 | 35 | 12 | 68,1 |
Verl | 895 | 894 | 56 | 63 | 13 | 138,6 |
Versmold | 524 | 520 | 40 | 46 | 6 | 87,0 |
Werther (Westf.) | 189 | 186 | 13 | 10 | 5 | 96,6 |
Summe | 12.227 | 12.162 | 619 | 671 | 206 | 102,1 |
Davon genesen | 11.402 | 11.287 |
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