Der frühere Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat für den Fleischkonzern Tönnies als Berater gearbeitet. Wie Gabriel bestätigte von März bis Mai dieses Jahres. Dabei sei es um handelsrechtliche Fragen gegangen. Der frühere SPD-Chef bekam laut Medienbericht offenbar ein Pauschalhonorar von monatlich 10.000 Euro. Dazu ein vierstelliges Honorar für jeden Reisetag. Nach Angaben Gabriels hat er aus privaten Gründen die Beratung für den Tönnies-Konzern beenden müssen. Vor rund fünf Jahren hatte er als damaliger Bundeswirtschaftsminister die Produktion bei Tönnies in Rheda besucht. Themen waren damals schon die Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie und das umstrittene Werksvertragsarbeiter-System.