Die Stadt Gütersloh hat Spiel- und Bolzplätze geschlossen. Das betrifft 150 Spielplätze und 26 Sport- und Freizeitanlagen. Hinweisschilder machen auf das Verbot aufmerksam. Mitarbeiter des Gütersloher Ordnungsamtes kontrollieren, dass das Verbot eingehalten wird.
Und auch die Stadt Rietberg hat ihre Spielplätze dicht gemacht. Damit folgt auch sie einem Erlass des Landes, wonach sämtliche Veranstaltungen und Versammlungen untersagt sind, unter anderem auch Gottesdienste. Trauerfeiern auf den Friedhöfen sind nur im engsten Kreis zugelassen.
Meldung Stadt Gütersloh
"Auf rund 150 Spiel- und Bolzplätzen sowie auf rund 26 Sport- und Freizeitanlagen in Gütersloh gilt seit heute ein Betretungsverbot – entsprechend dem Erlass des Landes NRW und der daraus abgeleiteten Verfügung der Stadt Gütersloh. Mit entsprechenden Hinweisschildern (s. Anhang) wird auf das Verbot an allen Einrichtungen hingewiesen. Die einhaltung des Verbots wird von Mitarbeitenden des Ordnungsamtes im Rahmen der Möglichkeiten kontrolliert. Das gilt auch für die Schließung von Geschäften und Einrichtungen im Sinne des Erlasses. Vor Ort aber auch telefonisch und über Mail werden zudem Gespräche geführt und Fragen beantwortet, denn für alle Beteiligten und Betroffenen – so auch für die Mitarbeitenden der Verwaltung – ist dies eine außergewöhnliche Situation, in der die Menschen, so die allgemeine Wahrnehmung, aber auch Verständnis für den Ernst der Lage zeigen.
Aus dem Bereich der Schulen und der Kindertageseinrichtungen wird uns zurückgemeldet, dass die Notfallbetreuung einwandfrei klappt. Besonders im Bereich des offenen Ganztags bitten die Träger allerdings die Eltern um einen telefonischen Hinweis, falls bereits angemeldete Kinder doch nicht zur Betreuung gebracht werden. Das erleichtert die Personalplanung, die auf unbedingt nötige Mitarbeitende reduziert werden soll. "
Meldung Stadt Rietberg
"Spiel- und Sportplätze sind nun gesperrt
Stadt bittet darum, auf Osterfeuer zu verzichten
Rietberg. Die Corona-Pandemie beschäftigt die Menschen. Es gilt, soziale Kontakte weitestgehend einzuschränken. Nur so, betonen die Experten glaubhaft, ist es möglich, die Ausbreitung der Infektionen in den kommenden Wochen zu verlangsamen. Die Stadtverwaltung Rietberg hat am heutigen Mittwoch zur Eindämmung der Ansteckungsgefahr durch das Corona-Virus eine Allgemeinverfügung erlassen. Unter anderem ist darin geregelt, dass
- Spielplätze und Sportstätten nicht mehr genutzt werden dürfen,
- sämtliche Veranstaltungen und Versammlungen untersagt sind, unter anderem auch Gottesdienste,
- Trauerfeiern auf den Friedhöfen nur im engsten Kreis zugelassen sind,
- zum Beispiel in Altenheimen die Besuche stark reglementiert sind.
Die Allgemeinverfügung ist auf der Homepage der Stadt Rietberg nachzulesen und ist dieser Pressemitteilung angehängt.
Weiterhin werden die traditionellen Osterfeuer in der bekannten Form nicht genehmigt. Zwar dürfen zu Ostern mit einer Genehmigung des Ordnungsamtes Grünschnitt und Gartenabfälle verbrannt werden, jedoch ist dabei strikt auf gesellige Menschenansammlung rund um das Feuer zu verzichten. Lediglich eine Aufsicht, die das sicherer Abbrennen des Feuers gewährleistet, darf zugegen sein. Alle bereits erteilten Genehmigungen werden noch einmal angepasst. Grundsätzlich empfiehlt die Stadt Rietberg, in diesem Jahr auf Osterfeuer zu verzichten und Grünabfälle stattdessen fachgerecht zu entsorgen."