Nach der Schaltkonferenz mit den Ministerpräsidenten der Länder und Bundeskanzlerin Angela Merkel hat NRW-Ministerpräsident Armin Laschet heute (22. März, 16:30 Uhr) eine Art Kontaktverbot für das Land verkündet.
Kontaktverbot bedeutet, dass Ansammlungen von mehr als zwei Personen grundsätzlich zu verbieten sind. Ausgenommen werden sollen Familien und Personen, die gemeinsam in einem Haushalt leben. Die Ordnungsbehörden der Kommunen und die Polizei werden die Maßnahmen überwachen. Armin Laschet kündigt an, dass Verstöße hart verfolgt werden.
Das Kontaktverbot gilt nicht für das Arbeitsleben
Außerdem sollen ALLE Restaurants und Gaststätten schließen, genauso alle nicht dringend notwendigen Dienstleistungen, bei denen es zwischen Kunden und Dienstleistern enge körperliche Kontakte gibt (bspw. Friseure, Massagesalons, Tattoostudios). Das Kontaktverbot und die weiteren verhängten Maßnahmen gelten erst mal bis zum 19. April.
Eine strenge Ausgangssperre wie es sie beispielsweise in Italien und Spanien schon gibt, wird es in NRW erst mal nicht geben. "Kontakte mit anderen, erst recht in Gruppen, das muss verhindert werden", sagt Laschet.