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Die aktuellen Infos

Coronavirus im Kreis Gütersloh - Seite 425 von 575


Infos und Zahlen


Unser Archiv an Nachrichten zum Coronavirus

Coronavirus offenbar von Westfleisch zu Tönnies übergeschwappt

Der massive Corona-Ausbruch bei Tönnies in Rheda-Wiedenbrück ist wohl auf Kontakte zu Westfleisch-Mitarbeitern zurückzuführen. Und ein Mitarbeiter in der Rinderzerlegung bei Tönnies soll das Virus dann im Stammwerk verteilt haben – ein Expertenteam ist sich sicher, in ihm den „Superspreader“ gefunden zu haben.

Der Mitarbeiter hat nach Einschätzung der Wissenschaftler die Viren auf mehrere Menschen im Umkreis von mehr als acht Metern übertragen.  Möglich sollen das die Bedingungen im Zerlegebetrieb gemacht haben – also kalte Temperaturen, wenige frische Luft, konstante Luftumwälzung durch die Klimaanlage – alles gepaart mit anstrengender körperlicher Arbeit.

Außerdem sollen alle Tönnies-Mitarbeiter mit denselben Viren infiziert gewesen sein, die vorher nur bei Infizierten im Westfleisch-Schlachthof in Dissen nachgewiesen wurde.

Neue Vorwürfe gegen Werkvertragsfirma Besselmann

In Harsewinkel gibt’s neue Vorwürfe gegen die Werkvertragsfirma Besselmann: Laut NW hat das Unternehmen einen Teil des Juni-Lohnes von Arbeiterinnen und Arbeitern einbehalten.  Sie arbeiten in einem Harsewinkler Lebensmittelunternehmen, 150 Euro sollen sie weniger bekommen haben. Laut Zeitungsrecherche begründet Besselmann das mit dem Hinweis auf einen möglichen Produktionsausfall, der in dem Lebensmittelunternehmen durch einen Coronaverdacht entstehen könnte. Die Beelener Werkvertragsfirma Besselmann setzt auch bei Tönnies Arbeiter aus Südosteuropa ein.

 

NRW-Gesundheitsminister Laumann: 2.119 nachgewiesene Coronafälle bei Tönnies

Bei Tönnies sind nach Angaben von NRW-Gesundheitsminister Laumann bislang mehr als 2.100 Corona-Fälle festgestellt worden. Er bekräftigte seine Ansicht, dass die zeitweise Schließung des Rheda-Wiedenbrücker Fleischbetriebs rechtens war und das Tönnies keinen Anspruch auf Lohnkostenerstattung hat.  

So gehen heimische Firmen mit Reiserückkehrern um

Beim Küchenhersteller Nobilia in Verl sind neun Mitarbeiter am Coronavirus erkrankt. Die Infektionen fielen bei firmeneigenen Tests auf. 

Bei Miele wird zum Beispiel nicht selbst getestet, dort müssen Beschäftigte, die in einem Risikogebiet Urlaub gemacht haben, aber in Quarantäne gehen oder einen negativen Test vorlegen.

Bei Bertelsmann sind die meisten Mitarbeiter im Home Office. Beckhoff Automation in Verl hat laut Neue Westfälische eine eigene Teststation, in der jederzeit Tests durchgeführt werden können. Und Claas in Harsewinkel rät Mitarbeitern laut Zeitung von Urlaub in Risikogebieten ab.

Zurzeit gilt noch: Wer Urlaub in einem Risikogebiet macht, muss nach der Rückkehr für 14 Tage in Quarantäne oder einen Coronatest machen, den er anteilig selbst bezahlt. Künftig soll bereits jeder Rückkehrer direkt am Flughafen getestet werden.


Wo melde ich mich bei Verdacht auf Corona?

Der Kreis Gütersloh hat für Verdachtsfälle eine Notfall-Hotline eingerichtet. Das ist die 05241 85 45 00. Alternativ könnt ihr euch auch telefonisch an den Hausarzt wenden. Wichtig ist nur, dass ihr Zuhause bleibt, damit niemand angesteckt wird. Erhärtet sich der Corona-Verdacht, wird bei euch ein Abstrich für den Test gemacht.

Eure Fragen zum Coronavirus werden hier beantwortet!

Der Kreis beantwortet eure Fragen zum Coronavirus

Die Corona-Hotline des Kreises Gütersloh läuft aktuell heiß. Wie uns der Kreis mitteilte, nehmen die Mitarbeiter mehrere hundert Anrufe entgegen. Viele Anrufer machen sich Sorgen – es gibt aber auch Anrufe, die die Arbeit der Hotline-Mitarbeiter ausbremsen.

Alle Fragen-und-Antworten zum Coronavirus aus gesundheitlicher Sicht vom Kreis gibt es hier.

Weitere Fragen zum Coronavirus beantwortet auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hier.

 


Infos zu den deutschlandweiten Entwicklungen und auch den internationalen Nachrichten findet ihr in unserem Liveblog zum Coronavirus.