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Coronavirus im Kreis Gütersloh - Seite 200 von 575


Infos und Zahlen für den Kreis Gütersloh


Unser Archiv an Nachrichten zum Coronavirus

Corona-Pandemie: Landrat Adenauer spricht mit Religionsgemeinschaften

Nach den jüngsten Corona-Ausbrüchen hat Landrat Sven-Georg Adenauer mit 20 Vertretern von Religionsgemeinschaften gesprochen. Nicht dabei waren allerdings ausgerechnet einige Religionsgemeinschaften, die man gerne erreicht hätte. Besonders nach dem Fall einer Baptistengemeinde in Schloß Holte-Stukenbrock haben die Religionsgemeinschaften einen schweren Stand. 

Landrat Sven-Georg Adenauer warnte davor, dass sich gesellschaftlich eine negative Stimmung aufbaue. Die Vertreter der Religionsgemeinschaften beklagten dagegen eine mediale Stigmatisierung. Beide Seiten einigten sich darauf, dass man nicht alle über einen Kamm scheren könne. Landrat Adenauer erklärte: Es seien einzelne Gemeinden, die sich nicht an die in der Pandemie notwendigen Regeln halten. Dadurch nähmen die anderen Schaden.

Presseinformation des Kreises Gütersloh:

Nur wenige halten sich nicht an die Regeln – Vertreter beklagen Pauschalisierungen

Landrat Sven-Georg Adenauer hatte Vertreter der Religionsgemeinschaften zum Gespräch über die Ausübung des Glaubens in Zeiten der Corona-Pandemie eingeladen und die Resonanz war groß: Über 20

Vertreterinnen und Vertreter nahmen an der Videokonferenz teil, zu der auch Kreisdirektorin Susanne Koch und Hubert Erichlandwehr, Bürgermeister von Schloß Holte-Stukenbrock und Sprecher der Bürgermeister im Kreis, zugeschaltet waren. Dass ausgerechnet einige Religionsgemeinschaften, die man besonders gerne erreicht hätte, die Einladung ausgeschlagen hatten, war bedauerlich, tat der Veranstaltung aber keinen Abbruch. Vertreter der beiden großen Kirchen waren nicht zu dem Treffen eingeladen.

Adenauer zeigte in dem Gespräch das grundsätzliche Problem auf: Prinzipiell sei fast alles zulässig, was an Religionsausübung geschehe, die genieße einen grundgesetzlichen Schutz. Aber immer wieder käme es in einzelnen Religionsgemeinschaften zu Ausbruchsclustern, weil zu viele Personen zusammen kommen, Abstände nicht eingehalten werden und sonstige Regeln missachtet werden. Er warnte davor, dass sich gesellschaftlich eine negative Stimmung aufbaue. „Es darf nicht zur Spaltung in der Gesellschaft kommen oder gar zur Stigmatisierung. Da müssen auch Sie Ihren Beitrag leisten.“ Die eingeladenen Vertreter der Gemeinden sprachen sich dafür aus, dass man differenzieren müsse zwischen denen, die sich an die Regeln halten und jenen, die es nicht tun. Sie fühlen sich selbst zu einem großen Teil in ein falsches Licht gerückt und beklagten mediale Stigmatisierung. Sie riefen dazu auf, bei aller Kritik keine Pauschalisierungen zu äußern. So wenig, wie „die Politiker“ alle in der Pandemie versagen würden so wenig könne man davon sprechen, dass „die Religionsgemeinschaften“ sich alle nicht an die Regeln halten würden.

Adenauer forderte eindringlich dazu auf, im Fall von Infektionen unter Gemeindemitgliedern mit dem Gesundheitsamt zu kooperieren. Nur wenn man die Kontaktdaten erfasse und im Ausbruchsfall auch offen lege, könne man Infektionsketten wirksam durchbrechen. Grundsätzlich müsse die Zahl der Veranstaltungen auf ein Mindestmaß reduziert werden und sich noch konsequenter an die Hygienekonzepte gehalten werden, so der Landrat. Innerhalb der Diskussionsrunde wurde eingeräumt, dass auch Fehler passiert seien und es wurde Besserung gelobt.

Zusammenfassend formulierten die Eingeladenen, dass sie sich über das Gesprächsangebot gefreut haben und sie die Gelegenheit gehabt hatten, selbst das Wort zu ergreifen und Gehör zu finden. Im Ergebnis sprachen sich alle Teilnehmer dafür aus, gemeinsam diese Pressemitteilung herauszugeben, in der vor allem eine Botschaft von zentralen Bedeutung sei: „Man darf nicht alle über einen Kamm scheren, sondern muss differenziert betrachten, wie im Einzelfall die Religion ausgeübt wird“, fasst Adenauer zusammen. Es seien einzelne Gemeinden, die sich nicht an die in der Pandemie notwendigen Regeln halten. Dadurch nähmen die anderen Schaden. Der Landrat forderte die Kooperation in der Pandemie von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein und sie wurde ihm zugesagt. Die Teilnehmer der Videokonferenz werden sich weiter dafür einsetzen, dass die Hygienekonzepte genau eingehalten werden.

Corona-Zahlen im Kreis Gütersloh sind weiter gestiegen - außer die Sieben-Tage-Inzidenz

Die Corona-Zahlen steigen im Kreis Gütersloh wieder. Akuell sind 1.738 Menschen mit dem Corona-Virus infiziert – 29 mehr als gestern. 81 Corona-Patienten werden in den Krankenhäusern behandelt – vier mehr als gestern. Davon liegen 18 auf der Intensivstation. Gesunken ist die Sieben-Tage-Inzidenz und zwar auf 182.

Presseinformation des Kreises Gütersloh:

81 COVID-Patienten im Krankenhaus

Im Kreis Gütersloh waren zum Stand 29. April, 8.30 Uhr, 17.642 (28. April: 17.485) laborbestätigte Coronainfektionen erfasst – 157 mehr als am Vortag. Dies sind kumulierte Zahlen seit Anbeginn der Pandemie. Davon gelten 15.608 (28. April: 15.480) Personen als genesen und 1.738 (28. April: 1.709) als noch infiziert. Das Infektionsgeschehen ist nach wie vor diffus. Die COVID-19-Fälle der vergangenen 7 Tage/100.000 Einwohner betragen für den Kreis Gütersloh am 29. April laut RKI 182,2 (28. April: 191,5). Von den 1.738 noch infizierten Personen befinden sich 1.657 in häuslicher Isolation. Laut Auskunft der vier Krankenhäuser werden derzeit 81 Patienten (28. April: 77) stationär behandelt. Davon müssen 18 Personen (28. April: 17) intensivmedizinisch versorgt und 13 von ihnen auch beatmet werden (28. April: 11). Seit Beginn der Pandemie sind 296 Personen im Kreis Gütersloh an oder mit COVID-19 verstorben.

 

Kumulative Fallzahlen und Vergleich zum Vortag nach Städten und Gemeinden im Kreis:

Täglich um 8.30 Uhr wird ein neuer Datenstand generiert. Diese Daten werden qualitätsgesichert, formatiert, analysiert und interpretiert und täglich veröffentlicht.

Anmerkung zu den Daten des LZG/RKI: Abweichungen zwischen den Daten des Landeszentrum Gesundheit (LZG) und der Kreis GT Datenbank resultieren aus verschiedenen Erfassungsständen.

 

Kommune:

Bestätigte Fälle

aktuell

Bestätigte Fälle

Vortag

aktive Fälle

aktuell

aktive Fälle

Vortag

Todesfälle

7Tage-Inzidenz

Aktuell

(laut Kreis

Gütersloh)

Borgholzhausen

342

338

25

22

2

88,5

Gütersloh

5.303

5.272

486

481

105

166,5

Halle (Westf.)

713

703

101

97

19

189,4

Harsewinkel

1.262

1.248

181

171

19

258,9

Herzebrock-Clarholz

803

802

46

48

13

59,8

Langenberg

353

351

49

54

5

150,1

Rheda-

Wiedenbrück

3.218

3.194

295

298

44

232,1

Rietberg

1.507

1.487

143

143

11

218,3

Schloß Holte-Stukenbrock

1.103

1.094

98

105

29

124,2

Steinhagen

636

629

59

61

15

121,5

Verl

1.284

1.266

122

106

20

180,9

Versmold

769

760

84

79

7

146,6

Werther (Westf.)

349

341

49

44

7

202,1

Kreis GT

17.642

17.485

1.738

1.709

296

175,6

Davon genesen

15.608

15.480

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

www.kreis-guetersloh.de/corona

Wirtschaft erholt sich: Arbeitslosenzahl im Kreis Gütersloh sinkt weiter

Der Arbeitsmarkt im Kreis Gütersloh hat sich weiter erholt. Im April ist die Arbeitslosenzahl um 300 auf etwas mehr als 9.000 gesunken. Die Arbeitslosenquote beträgt 4,3 Prozent. 

Hoffnung macht ein Vergleich mit der Arbeitslosenzahl zu Beginn der Corona-Pandemie vor einem Jahr. Heute suchen 700 Menschen weniger einen Arbeitsplatz als im April vorigen Jahres. „Die Industrie profitiert unvermindert von weltweiten wirtschaftlichen Erholung“, berichtet der Bielefelder Arbeitsagenturchef Heinz Thiele. Diese positive Entwicklung halte im Kreis Gütersloh schon den dritten Monat in Folge an, so Thiele.

Corona-Hilfsfonds der Stadt Rheda-Wiedenbrück unterstützt Rot-Weiß St. Vit

Der Sportverein Rot-Weiß St. Vit bekommt rund 8.000 Euro aus dem Corona-Hilfsfonds der Stadt Rheda-Wiedenbrück. Da die Sportwerbewoche wegen der Corona-Pandemie wieder ausfällt, gehen dem Verein wichtige Einnahmen verloren. Das Geld ist für die Reparatur eines Treckers bestimmt, der für die Pflege des Fußballplatzes benötigt wird. Rot-Weiß St. Vit hat 500 Mitglieder.

Zum Foto: Gerd Siede und Werner Thiemig vom Vorstand des Vereins Rot-Weiß St. Vit freuen sich über die Unterstützung aus dem Corona Hilfsfonds.


Wo melde ich mich bei Verdacht auf Corona?

Der Kreis Gütersloh hat für Verdachtsfälle eine Notfall-Hotline eingerichtet. Das ist die 05241 85 45 00. Alternativ könnt ihr euch auch telefonisch an den Hausarzt wenden. Wichtig ist nur, dass ihr Zuhause bleibt, damit niemand angesteckt wird. Erhärtet sich der Corona-Verdacht, wird bei euch ein Abstrich für den Test gemacht.

Eure Fragen zum Coronavirus werden hier beantwortet!

Der Kreis beantwortet eure Fragen zum Coronavirus

Die Corona-Hotline des Kreises Gütersloh läuft aktuell heiß. Wie uns der Kreis mitteilte, nehmen die Mitarbeiter mehrere hundert Anrufe entgegen. Viele Anrufer machen sich Sorgen – es gibt aber auch Anrufe, die die Arbeit der Hotline-Mitarbeiter ausbremsen.

Alle Fragen-und-Antworten zum Coronavirus aus gesundheitlicher Sicht vom Kreis gibt es hier.

Weitere Fragen zum Coronavirus beantwortet auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hier.

 


Infos zu den deutschlandweiten Entwicklungen und auch den internationalen Nachrichten findet ihr in unserem Liveblog zum Coronavirus.