Die Schüler in Herzebrock-Clarholz sollten im Unterricht am Besten doch Masken tragen. Das empfiehlt Bürgermeister Marco Diethelm, obwohl das Land NRW die Maskenpflicht im Unterricht auf den Plätzen aufgehoben hat.
Bürgermeister Marco Diethelm hält den Zeitpunkt für eine Lockerung der Maskenpflicht für falsch. Bei einer Videokonferenz sahen das die Vertreter der Schulpflegschaften und Lehrerkollegien in Herzebrock-Clarholz ähnlich. Diethelm begründet seine Haltung mit den sprunghaft steigenden Inzidenzzahlen. Den Präsenzunterricht aufrecht zu erhalten, solle das höchste Ansinnen sein“, so der Bürgermeister von Herzebrock-Clarholz.
Presseinformation der Gemeinde Herzebrock-Clarholz:
Trotz Lockerung der Maskenpflicht in Schulen
Bürgermeister empfiehlt Tragen von Masken auch am Platz
Laut gesetzlicher Regelung ist in Nordrhein-Westfalen das Tragen von Masken am festen Sitzplatz in Schulen ab dem 2. November nicht mehr notwendig. Bürgermeister Marco Diethelm empfiehlt in der Gemeinde Herzebrock-Clarholz jedoch weiterhin das Tragen von Masken. Dies sehen auch Eltern und Vertreterinnen und Vertreter der Schulen so.
In einer Videokonferenz am 27. Oktober kamen Vertreter der Schulpflegschaften und Lehrerkollegien in der Gemeinde überein, dass die Aufhebung der Maskenpflicht am Sitzplatz zwar eine gute Idee, aber der Zeitpunkt dafür denkbar schlecht sei. „In Nordrhein-Westfalen steigen die Inzidenzzahlen zurzeit sprunghaft an. Die Masken dienen dem Erhalt der Gesundheit der Kinder, der Lehrkräfte und damit auch der Familien. Gerade jetzt auf diese zwar lästige, aber einfach umzusetzende Schutzmaßnahme zu verzichten, halte ich für falsch. Den Präsenzunterricht aufrecht zu erhalten, sollte das höchste Ansinnen sein“, formuliert Diethelm.
Die Schulen haben weiterhin einen Vorrat an Masken zur Verfügung, sollte es finanzielle Herausforderungen bei einzelnen Schülerinnen und Schülern geben. Fast alle Räume der Schulen sind gut zu lüften oder bereits mit Lüftungen oder Luftreiniger versehen. Die Gemeindeverwaltung Herzebrock-Clarholz hat CO²-Ampeln beschafft, um die Abstände des Lüftens zu optimieren. Diese Ampeln sind zum größten Teil bereits eingebaut. Für die letzten acht nicht ausreichend belüftbaren Räume, zwei Differenzierungsräume und vier Umkleiden von Sporthallen wurden mobile Luftreiniger ausgeschrieben. Noch sind die Anlagen aber nicht vor Ort.