Die Schlammschlacht um die Gütersloh Marketing geht weiter. Der scheidende Geschäftsführer Jan-Erik Weinekötter hat einen Bericht der NW über angeblich fragwürdige Abrechnungen zurückgewiesen. In einer Stellungnahme verwies Weinekötter auf die Jahresabschlussprüfungen der Gütersloh Marketing. Damit werde bestätigt, dass Jahresabschluss und Buchführung ordnungsgemäß seien. Die Stellungnahme von Jan-Erik Weinekötter haben wir bei radioguetersloh.de ins Netz gestellt.
Sehr geehrte Damen und Herren,
wegen der hinreichenden Stellungnahme der Verwaltung vom vergangenen Freitag sah ich bisher keinen Anlass zu einer eigenen Stellungnahme.
Aufgrund der heutigen Veröffentlichung in der Neuen Westfälischen sehe ich mich nun aber doch veranlasst, mich als Geschäftsführer der Gütersloh Marketing GmbH persönlich zu äußern.
Ich habe mir nichts vorzuwerfen. Dies wird bereits belegt durch die uneingeschränkten Bestätigungsvermerke als Ergebnis aller Jahresabschlussprüfungen der Gütersloh Marketing GmbH, die nach jeweiliger ausführlicher Prüfung und Klärung von Fragen zu Einzelbelegen durch das Rechnungsprüfungsamt bzw. einen externen Wirtschaftsprüfer erteilt wurden. Damit wird bestätigt, dass Jahresabschluss und Buchführung ordnungsgemäß sind und den gesetzlichen Vorschriften entsprechen.
Die im Fokus stehenden Fragen sind aber doch folgende:
Wie und durch wen wurden Informationen aus internen, mehrere Jahre alten Geschäftsunterlagen der Gütersloh Marketing GmbH in ersichtlich illegaler Weise der Presse zugespielt?
Warum geschieht dies gerade zu diesem Zeitpunkt, nämlich nach der durch mich ausgesprochenen ordentlichen Kündigung?
Diese Umstände werden durch die dafür berufenen Stellen aufzuklären sein.
Mit besten Grüßen
Jan-Erik Weinekötter
Geschäftsführer
Erneut Wirbel bei der Gütersloh Marketing: fragwürdige Abrechnungen